Für die Befreiung von Mensch und Tier! Heraus zum 1. Mai in Zürich und Basel!

1. Mai Basel und Zürich

Der 1. Mai steht seit über 120 Jahren für den Kampf gegen das Regime des Kapitals und das damit einhergehende Leid und Elend. Es ist der Tag, an dem Menschen aller Teile dieser Welt auf die Strasse gehen und gemeinsam für eine solidarische und herrschaftsfreie Gesellschaft kämpfen. Kapitalismus heisst Ausbeutung und Unterdrückung, heisst Bereicherung der herrschenden Klasse auf Kosten der grossen Mehrheit – der lohnabhängigen Klasse. Dies erfahren wir tagtäglich am eigenen Leib.

 

Durch die Aufwertung der Städte steigen Wohn- und Lebenskosten. In Betrieben und Spitälern gibt es zunehmend prekarisierte Arbeitsbedingungen und es kommt zu Entlassungen der Angestellten – selbst während diese streiken. Der Sozialabbau ist auf dem Vormarsch und studieren an den Universitäten wird immer teurer. Migrantische Menschen sind gezwungen in ständiger Angst davor zu leben, kontrolliert, schikaniert und ausgeschafft zu werden. Errungenschaften des Frauenkampfs müssen zunehmend verteidigt werden, da reaktionäre Antifeminist*innen und christlich-fundamentalistische Gruppen die legalisierte Abtreibung oder Frauenhäuser angreifen und in Frage stellen. Imperialistische Expansionen und Kriege verursachen weltweit Tag für Tag Elend und Verzweiflung.

 

Doch nicht nur Menschen, sondern auch Tiere erleiden die destruktiven Tendenzen der kapitalistischen Produktionsweise. Tiere werden in Schlachthöfen am Laufband ermordet und zerstückelt, in Versuchslabors werden sie verstümmelt und ihre Knochen zertrümmert, in Zirkussen werden sie versklavt und ausgestellt usw. Die gegenwärtige Gewalt gegen Tiere liegt jedoch nicht an einer tierfeindlichen Gesinnung der Menschen, sondern hat ihre Grundlage in der kapitalistischen Produktionsweise. Sie ist untrennbar verknüpft mit der Unterordnung allen Lebens unter die Profitinteressen der herrschenden Klasse. Eine nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen von Mensch und Tier ist innerhalb des Kapitalismus nicht möglich. Denn die Ausbeutung und die Unterjochung der Lohnabhängigen wie auch der Natur, inbegriffen der Tiere, entspringt der zerstörenden Logik des Kapitals.

 

Da der Kampf für die Befreiung der Tiere auch bedeutet, sich zu organisieren und zusammen gegen die kapitalistische Klassengesellschaft zu kämpfen, rufen wir alle Tierbefreiungsaktivist*innen dazu auf sich an den 1. Mai Aktivitäten zu beteiligen:

 

Heraus zum 1. Mai! Kommt in den revolutionären Block an der Grossdemo in Zürich oder schliesst euch den revolutionären GenossInnen an der Demo in Basel an.


Kommt an das Politwochenende des Revolutionären Bündnisses in Zürich und besucht Vorträge oder das Animal Liberation Front Support Zelt.

Kommt am 1. Mai Fest zum Libertären Treffpunkt um zusammen zu  diskutieren oder sich zu informieren.

Besucht das Tierbefreiungs-Soli-Konzert für die “Barchem 4″ und kommt an die Veranstaltung mit Betroffenen des Barchem 4 Verfahrens, um mehr über die Angriffe von oben gegen die Tierbefreiungsbewegung zu erfahren.

 

Für die Befreiung von Mensch und Tier!
Kämpfe verbinden – Widerstand aufbauen!


Tierbefreiungsbündnis Zitronenfalter

 


Programm des Tierbefreiungsbündnisses Zitronenfalter rund um den 1.Mai in Zürich