Jugendliche brauchen Möglichkeiten sich zu treffen

Oberbürgermeister Eger ruft zur Unterstützung bei der Suche nach Räumlichkeiten auf

 

„Junge Menschen brauchen Möglichkeiten, sich in einem nicht-kommerziellen Rahmen zu treffen, “ so Oberbürgermeister Hansjörg Eger am Montag nach einem Gespräch mit Vertretern von mehreren Jugendinitiativen im Historischen Rathaus. Das sei in der Diskussion der letzten Wochen sehr deutlich geworden, so Eger weiter. Und deshalb wolle er seine Bemühungen verstärken, diesem vom Jugendstadtrat, der Initiative Freiraum Speyer (Infra) und der Partei „Die Partei“ formulierten Ziel näherzukommen.


 

Erster Schritt dazu: Die Einrichtung einer ständigen Arbeitsgruppe mit Vertretern aus den genannten Jugendinitiativen bzw. Organisationen, welche die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten, möglichst ein freistehendes Gebäude, gezielt vorantreiben soll. In regelmäßigen Abständen wollen sich die Beteiligten mit Eger treffen, um ein gemeinsames Konzept zu erarbeiten. Bei Bedarf soll „Sachverstand von außen“ hinzugezogen werden. Das nächste Treffen der Arbeitsgruppe mit dem Oberbürgermeister ist im März geplant.

 

Gesucht werden dabei Räumlichkeiten, die von den Jugendlichen selbst umgestaltet werden können, um dort mit dem entsprechenden pädagogischen Konzept eine interessengeleitete Freizeitgestaltung zu ermöglichen. Offene Angebote und Veranstaltungen in der Regie der Jugendlichen selbst sollen dort verwirklicht werden.

 

Eger richtet in diesem Zusammenhang einen Appell an alle Speyerer Unternehmen und Privatpersonen, die über geeignete, nicht mehr genutzte Räumlichkeiten verfügen und diese anbieten können. „Wir werden jeden Vorschlag prüfen und würden uns natürlich auch über Sponsoren freuen, die dieses Anliegen finanziell unterstützen können,“ so Eger. Angebote in dieser Sache nimmt das Büro des Oberbürgermeisters entgegen (Tel. 142460, E-Mail: matthias.nowack@stadt-speyer.de).