PM: Sonntag 28. August Demonstration in Gorleben wegen Strahlenalarm

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Die Kartoffelscheune, das Zwischenlager Gorleben, vermeldet Strahlenalarm!

Die Menschen im Landkreis Lüchow- Dannenberg sehen ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Die Castorhalle strahlt in unzumutbarem Ausmaß.Deshalb findet am Sonntag, den 28.8.2011 um 13 Uhr eine Kundgebung der Bürgerinitiative Umweltschutz und der Bäuerlichen Notgemeinschaft am Schwarzbau Gorleben, dem Erkundungsbergwerk, statt.

 

Die klare Forderung: das Bundesumweltministerium mit Minister Röttgen und die Bundesregierung, namentlich Bundeskanzlerin Merkel müssen umgehend den noch für diese Jahr geplanten Castortransport absagen!

Kerstin Rudek 0160 15 92 473

 

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Kerstin Rudek

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"McAllister muss Gorleben zur Chefsache machen"

Der Strahlenalarm in Gorleben kommt für die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) nicht überraschend. Bereits im Jahr 2008 war nach Angaben der BI die erlaubte Strahlenbelastung im Brennelement-Zwischenlager zu 2/3 "ausgeschöpft" worden. "Mit dem heißen Transport des vergangenen Jahres, bei dem nach Messungen der französischen Areva, der Gesellschaft für Nuklearservicie (GNS) und des TÜV eine maximale Dosisleistung (Gamma und Neutronen) in 2 m Abstand zwischen 0,06 und 0,07 MSv/h pro Behälter konstatiert wurde – die Aktivität betrug 355 Billiarden Bq = pro Sekunde zerfallen 355 Billarden Atome unter Freisetzung von Energie, Gammastrahlung (ca. 20% Anteil) und Neutronenstrahlung ca. 80% Anteil an der Strahlung – ist jetzt das Strahlenfass übergelaufen", sagte BI-Sprecher Wolfgang Ehmke.

 

 

Die Gorleben-Gegner fordern, dass der niedersächsische Ministerpräsident David McAllister (CDU) die Situation in Gorleben zur Chefsache macht: "McAllister muss den nächsten Transport stoppen." Es zeige sich, dass die Lagerhallen keinerlei Abschirmwirkung haben.

Ehmke:" Der Umgang mit dem Atommüll ist schlichtweg ein Desaster. Strahlen verursachen Krebs und verändern das Erbgut". Ein Indiz sei die Tatsache, dass seit der Inbetriebnahme des Transportbehälterlagers in Gorleben in der Region deutlich weniger Mädchen geboren werden als
zuvor, und zwar umso mehr, je näher sich die Wohnung der Mutter am Lagerbehälterhaus befindet.

Wolfgang Ehmke 0170 510 56 06

 

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