Weitreichendes Demo-Verbot zum G20-Gipfel

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Erstveröffentlicht: 
09.06.2017

Nun also doch: Zum G20-Gipfel in Hamburg wird es ein weitreichendes Demonstrations-und Versammlungsverbot geben. Das hat die Polizei  am Freitagvormittag angeordnet. Das entsprechende Gebiet umfasst grob die Fläche zwischen dem Flughafen in Hamburg-Fuhlsbüttel bis hin zur Ludwig-Erhard-Straße in Hamburg-Neustadt. Westlich umschließt es Teile der Stadtteile Niendorf, Hoheluft und des Schanzenviertels inklusive Heilgengeistfeld. Östlich der Alster führt die Grenze durch Ohlsdorf, Barmbek und Hohenfelde.

 

Freie Fahrt für Kolonnen


In diesem rund 38 Quadratkilometer großen Bereich dürfen laut Anordnung vom 7. Juli um sechs Uhr morgens bis zum 8. Juli um 17 Uhr weder angemeldete noch unangemeldete Versammlungen stattfinden. Als Grund nennt die Polizei, dass die Fahrzeugkolonnen der erwarteten 36 Delegationen beim G20-Gipfel ungehindert durch die Innenstadt fahren müssen. 

 

Große Demos am Sonnabend


Zusätzlich wird das Demonstrationsverbot am ersten Tag des Gipfels rund um die Elbphilharmonie und die Hafencity erweitert. Diese gilt am Sonnabend nicht mehr: Dann sollen unter anderem am Fischmarkt und am Millerntorplatz große Demonstrationen stattfinden.