Wie weiter im Kampf für eine Stadt ohne Kapitalismus.

1. Internationaler Kongess gegen kapitalistische Stadtentwicklung

1. Internationaler Kongess gegen kapitalistische Stadtentwicklung

Weit entfernt dem Kapitalismus mächtig gegen über zu treten bleibt doch die Frage nach dem Weg? Welche Erfahrungen tragen wir zusammen in unseren Kämpfen? Die Müli in Basel, die politischen Besetzungen in Italien, die Kämpfe in Deutschland und Marseille bewegen uns.   

 

Städte sind Ballungsräume gesellschaftlicher Widersprüche, sie sind räumliche Konzentrationen politischer Konflikte. Die Stadtentwicklung beschreibt die Art und Weise, wie sich diese Orte verändern. Wer diesen Prozess kontrolliert, bestimmt, wie sich die Stadt verändert. Das ist kein neutraler Vorgang.

Am ersten internationalen Kongress gegen kapitalistische Stadtentwicklung wollen wir uns mit diesen Vorgängen auseinandersetzen. Wir beziehen klar Position gegen die Stadtentwicklung, die von den Mächtigen vorangetrieben wird. Wir denken, dass es wichtig ist, die Stadtentwicklung von oben aus einer antikapitalistischen Position zu kritisieren. Gentrifizierungsprozesse können nicht losgekoppelt vom Kapitalismus betrachtet werden.

Es ist klar, dass das Kräfteverhältnis in den Auseinandersetzungen um die Städte ungleich verteilt ist. Genau darum ist es uns wichtig, einen Anlass zu schaffen, an dem man sich austauschen, vernetzen und organisieren kann. Es nützt wenig, schön zu reden, wenn die geballte Faust dabei im Sack bleibt. Wer sich der Aufwertung und Verdrängung widersetzen will, muss gegen die Stadtentwicklung von oben praktisch tätig werden.

 

Zum Abschluss des Kongresses wollen wir über konkrete Erfahrungen im Kampf um die Stadt reden. Wir wollen diese verallgemeinern und in der Diskussion für andere zugänglich machen.  Dazu gehören Fragen wie: Von welcher Situation gehen wir aus? Mit wem kämpfen wir und wie stellen wir das Gemeinsame ins Zentrum? Was sind kurz- und langfristige Perspektiven und wie gehen wir damit um, dass diese oft widersprüchlich wirken? Wo sind die Kämpfe warum erfolgreich und zeigen auf, dass die kapitalistische Stadt nicht die einzige Perspektive ist?Wir laden Leute ein, die von ihren Erfahrungen rund um die kapitalistische Stadtentwicklung erzählen. Wir wollen versuchen, ihre Geschichten zu verallgemeinern. Was können wir voneinander lernen? Wir laden dazu Gäste aus verschiedenen Städten ein. Wir laden dich dazu ein!



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