Brandattacke auf Fisch-Firma: Feuerteufel zünden Kühllaster an

Zwei Einsatzkräfte löschen die Reste der Kühlwagen. In der Nacht zu Freitag wurden diese mutmaßlich von Feuerteufeln in Brand gesteckt.
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Erstveröffentlicht: 
05.05.2017

Feuer-Schock für die „Deutsche See“! Am frühen Freitagmorgen brannten vier Kühllaster der Fischmanufaktur am Hafen. Zwei weitere Fahrzeugen wurden laut Polizei leicht beschädigt. Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus.

 

Um 2.37 Uhr werden die brennenden Fahrzeuge in der Großen Elbstraße gemeldet. Die Einsatzkräfte sind mit mehreren Löschzügen vor Ort. Zwei große und zwei kleinere Kühlfahrzeuge brennen lichterloh. Ein Übergriff der Flammen auf ein angrenzenden Lagerhaus wird befürchtet. Glück im Unglück: Die Fassade bleibt unversehrt, die Feuerwehr bekommt die Brände rechtzeitig unter Kontrolle.

 

„Es gibt keine Hinweise auf eine politisch motivierte Tat“, so ein Polizeisprecher am Freitag zur MOPO. Zuletzt hatte es immer wieder Brandanschläge an verschiedenen Stellen in der Stadt gegeben. Teile davon gingen mutmaßlich auf das Konto von G20-Gegnern.

 

Die „Deutsche See“ ist ein Unternehmen mit Sitz in Bremerhaven und gilt mit etwa 1700 Mitarbeitern und 20 Niederlassungen als Marktführer im Fisch- und Meeresfrüchtehandel in Deutschland. Schon früher wurden Kühllaster der Firma attackiert - meist mit Buttersäure.