Polen und Tschechen an der Spitze - Ifo: Ausländer besetzen jeden zweiten neuen Job in Ostdeutschland

Erstveröffentlicht: 
26.04.2017

In Ostdeutschland wurden zwischen 2015 und 2016 rund 53.000 neue versicherungspflichtige Jobs geschaffen. Mehr als die Hälfte davon besetzten Ausländer.

 

Dresden. Rund jeder zweite neu hinzugekommene sozialversicherungspflichtige Job in Ostdeutschland ist von einem Ausländer übernommen worden. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Auswertung der Dresdner Niederlassung des Ifo-Instituts hervor.

 

Demnach verbuchten die ostdeutschen Flächenländer von Juni 2015 bis Juli 2016 ein Plus von 53 000 Beschäftigten. 54 Prozent entfielen auf Ausländer. Knapp ein Viertel (rund 12 000 Beschäftigte) des Zuwachses geht demnach auf Beschäftigte aus Polen und Tschechien zurück, sieben Prozent auf Bulgaren und Rumänen.