Für den 18. Februar mobilisiert die Nazipartei „Der III. Weg“ bundesweit zu einem „Gedenkmarsch“ nach Würzburg. Dieser soll anlässlich der Bombardierung Dresdens am 13.02.1945 in Zukunft jährlich stattfinden.
Gewohnt widerlich versucht die Nachfolgeorganisation des verbotenen Freien Netz Süd (FNS) hierbei an den Opfermythos eines unschuldigen Nazi-Deutschlands anzuknüpfen. Sie propagieren dabei falsche Todeszahlen und verwenden den abscheulichen Begriff des „Bombenholocaust“. Dieser Geschichtsrevisionismus setzt die industrielle Tötung von sechs Millionen Menschen gleich mit Kriegshandlungen, die das Ziel hatten den deutschen Faschismus zu beenden. Genauso wie Dresden war auch Würzburg keine unschuldige Stadt. Solche „Gedenkmärsche“ der Nazis kennen wir bereits. In z.B. Dresden versammelten sich früher zu diesem Anlass bis zu 5.000 Nazis. Dass dem nicht mehr so ist, ist auf andauerndes antifaschistisches Engagement und zivilem Ungehorsam in Form von Blockaden zurückzuführen. Wir dürfen nicht zulassen, dass der diesjährige Aufmarsch für die Nazis zum Erfolg wird. Denn der „III. Weg“ ist brandgefährlich. Sie beziehen sich ideologisch direkt auf den historischen Nationalsozialismus. Antisemitismus und Rassismus sind zentral für ihre Hetze. Gerade jetzt wo rechten Stammtischparolen täglich Taten folgen, dürfen wir den Nazis keinen Raum für eine Machtdemonstration überlassen.
Organisiert
euch, seid kreativ und passt aufeinander auf, damit wir gemeinsam und
direkt konsequenten Widerstand gegen die Nazis leisten können.
Kein
Vergeben, Kein Vergessen!
Kommt zum Mobi-Vortrag am 08.02.17 um 20 Uhr in die Hausbar der Schellingstraße 6 !
Dort wird es auch Tickets für eine gemeinsame An- und Abreise mit dem Bus/ mit Autos zu kaufen geben.
(Ermäßigt: 10,-€; Normalpreis: 15,-€; Soli: 20,00€)
Antifa Reutlingen Tübingen [ART]
mit einem Koreferenten der Antifaschistischen Aktion [Aufbau] Tübingen