[CH/Bern] Solispaziergang für das besetzte Haus Effy29

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Am Donnerstag Abend sind über 300 Menschen in Bern auf die Strasse gegangen, um ihre Solidarität mit dem neu besetzten Haus Effy29 zu zeigen. Am 5. Dezember wurde an der Effingerstrasse 29 ein Haus wieder zum Leben erweckt. Nachdem das Gebäude, welches der schweizerischen Eidgenossenschaft gehört seit Mai 2016 leer stand, wurde es besetzt. Der Liegenschaftsverwalter lässt nicht mit sich reden und drohte bereits mit einer Räumung. 

 

Umso wichtiger war das starke Zeichen des Solispaziergangs, welcher mit viel Krativität, massig Pyrotechnik und ausgelassener Stimmung die Aufmerksamkeit der letzten, verzweifelten Weihnachtsgeschenke-Abendverkaufsshopper*innen auf sich zog. Der Spaziergang startete beim Polit- und Kulturzentrum Reitschule, führte durch die Spitalgasse, über den Bundesplatz bis zum Haus an der Effingerstrasse. Dort angekommen erwartete die Demo eine Pyroshow, packende Reden der Besetzer*innen, Musik und leckeres Essen.

 

So konnte sich auch vor dem Haus für gut eine Stunde etwas mehr Freiraum erkämpft werden. Die vielen solidarischen Menschen haben klar gezeigt, dass es in Bern Zeit ist für einen neuen, nicht kommerziellen, selbstverwalteten Raum. Falls doch eine Räumung drohen sollte, können sich die Besetzer*innen wohl von nun an auf die Solidarität von aussen verlassen!

 

Auf eine kreative und kämpferische Phase!

 

Effy lebt - Effy bleibt!

 

(mehr dazu auch auf Facebook: facebook.com/raumraub/?fref=ts)