(BE/ZH) Antifa in Berlin - zwischen Hype und Krise

Die North East Antifascists aus Berlin sind zu Besuch in Bern und Zürich. Veranstaltungen und Diskussionen am:

Freitag, 16. Dezember, 19 Uhr im Infoladen der Reitschule in Bern.

Samstag, 17. Dezember, 18 Uhr Vokü, 19 Uhr Veranstaltungsbeginn im Infoladen Kasama, Militärstr. 87a in Zürich.

 

Das Erstarken faschistischer Strukturen, aber auch die Erfolge rechtspopulistischer Kräfte, nicht nur in Europa, zeigen es: Antifaschistische Organisierung
ist weiterhin dringend nötig. Es ist erfreulich, dass sich an vielen Orten Antifa-Gruppen bilden und stärken. Um den überregionalen Austausch der Antifa weiterzubringen, haben wir die „North East Antifascists“ (NEA) eingeladen – eine der gegenwärtig umtriebigsten Antifa-Gruppen Berlins.
Berlin geniesst einen langjährigen Ruf als Hauptstadt der linken Szene in der BRD. Dennoch kommt es auch dort regelmässig zu rassistischen Angriffen und rechten Mobilisierungen. Während die antifaschistische Gegenwehr dabei oft nur zögerlich erfolgt, weiss die neurechte und neoliberale Partei AfD jede siebte Berliner Wähler*innenstimme hinter sich. Ebenso sind Aufmärsche vom PEGIDA-Ableger „Bärgida“ mittlerweile zu einem lästigen Ritual geworden.

 

Was unternimmt die Berliner linke Szene vor dem Hintergrund dieses Nebeneinanders aus Szene-Paradies und deutscher Realität? Davon berichten uns
die Genoss*innen der „North East Antifascists“ (NEA). In ihrem Vortrag legen die Antifaschist*innen den Fokus auf ihre politische Arbeit in der Metropole. Dabei gehen sie auf ihren Ansatz der Organisierung ein, auf die Situation in den Randbezirken, auf Chancen und Grenzen von breiten Bündnissen sowie auf Mobilisierungsstrategien bei Demonstrationen. Ausserdem stellt die NEA ihre Handlungsoptionen und Überlegungen im Umgang mit Rechtspopulist*innen wie der AfD vor.

 

Im Anschluss des Vortrags möchten wir miteinander ins Gespräch kommen und unsere Erfahrungen von Organisierung und antifaschistischer Arbeit austauschen. Denn wie überall drängt sich uns auch hierzulande die Frage nach einer nachhaltigen Strategie gegen gesellschaftlichen Rechtsruck und rassistische Gewalt mit neuer Dringlichkeit auf.

 

Es laden herzlich ein: Einzelpersonen, Gruppe für eine antikapitalistische Praxis (ZH), Revolutionäre Jugendgruppe (BE)