Bei den Ermittlungen zu den Sprengstoffanschlägen auf eine Moschee und am Kongresszentrum in Dresden geht es nur langsam voran. "Wir machen kleine Schritte, aber der entscheidende fehlt noch", sagte Wolfgang Klein, Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft in Dresden, am Dienstag. Nach dem oder den Tätern werde mit Hochdruck gesucht. "Es gehen immer wieder Hinweise ein, es könnten aber mehr sein." Eine heiße Spur war laut Klein noch nicht dabei. Vor allem zu dem Anschlag auf die Moschee und dem Video von einem mutmaßlichen Täter gebe es Tipps.
Vor der Tür der Wohnung des Imams der Moschee und auf der Terrasse des Kongresszentrums waren am 26. September, wenige Tage vor den zentralen Feiern zum Tag der Deutschen Einheit, kurz nacheinander Spreng- und Brandsätze explodiert. Es entstand Sachschaden. Der Imam und seine Familie, die sich zum Tatzeitpunkt in der Wohnung aufhielten, blieben unverletzt. Unklar ist nach wie vor, ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Taten gibt und wer dafür verantwortlich ist. "Wir suchen mit Hochdruck."