Petry lehnt Pegida-Einladung ab

Erstveröffentlicht: 
07.10.2016

Dresden. Die AfD-Vorsitzende Frauke Petry wird nicht auf der Pegida-Kundgebung am 17. Oktober sprechen. Pegida-Anführer Lutz Bachmann hatte die Politikerin zum zweiten Jahrestag der islamfeindlichen Bewegung auf die Bühne eingeladen.

 

Die Person Bachmann habe sich mit ihren Äußerungen zu Ausländern, Flüchtlingen und Asylbewerbern disqualifiziert, lässt Petry über Fraktionssprecher Andreas Harlass ausrichten. Dies sei die einhellige Meinung der Fraktion im Sächsischen Landtag.

 

Auch der AfD-Landesverband distanziert sich von Bachmann. „Fakt ist, dass wir von Herrn Bachmann keine Einladungen annehmen“, sagt Carsten Hütter, stellvertretender Landesschatzmeister mit Blick auf das Orga-Team. Mit der angekündigten Pegida-Parteigründung sei Bachmann politischer Gegner. Ob die AfD Einladungen einer künftigen Pegida-Führung ohne die bisherigen Köpfe annehmen würde, ließ Hütter offen, „weil wir nicht wissen, wie das Orgateam aussehen würde ohne Herrn Bachmann.“ (SZ/two)