Die Grüne Alternative Freiburg (GAL) hält die geplante Unterbringung von Flüchtlingen in Wohncontainern (die BZ berichtete) für "verabscheuenswert", so GAL-Stadtrat Coinneach McCabe in einer Pressemitteilung. Nach wie vor gebe es in der Stadt, so McCabe weiter, erhebliche Leerstände in Gebäuden, daher stelle sich die Frage, weshalb die Stadt auf Container zurückgreifen möchte. Auch die GAL-Stadträtin Monika Stein ist verärgert über die Einsparungen im Flüchtings- und Obdachlosenbereich, die sie für unveranwortlich hält. Konkret wird die massive Kritik der GAL an den Einsparungen nach einer Besichtigung der Zustände. Es sei eine Abschreckungspolitik, so die GAL, wenn sechsköpfige Familien auf 12 Quadratmetern untergebracht werden. Der bauliche Zustand der Container sei mangelhaft, für die 24 Bewohnerinnen und Bewohner von 4 Containern gebe es eine Toilette und eine Dusche. Die GAL habe das Gesundheitsamt eingeschaltet.