Jugendliche für Randale aufgeputscht: Billig-Bier für Berner Krawallbrüder

Erstveröffentlicht: 
23.05.2016

Perfides Vorgehen von Berner Linksradikalen: Am Samstag lockten sie eine junge Party-Meute mit günstigem Alk an. Auf dem Höhepunkt wurde das Fest für beendet erklärt. Und die Krawall-Parole verbreitet: «Jetzt gehts los!»

 

Es begann als illegale Party – und endete in ungezügelter Gewalt. In der Nacht auf Sonntag randalierten rund 1000 linksradikale Krawallmacher in Bern. Resultat: Eingeschlagene Scheiben, versprayte Wände und abgefackelte Container. Sachschaden: Über 100000 Franken! Für den Stadtberner Sicherheitsdirektor Reto Nause ist klar: «Das war keine spontane Eskalation – sondern war von Anfang an geplant.«

Die Organisatoren gehen strategisch vor, die jugendlichen Teilnehmer werden raffiniert manipuliert: Gegen 22 Uhr verschickten sie Einladungen für ein unbewilligtes Fest auf dem Areal der ehemaligen Kehrichtverwertungsanlage verschickt. Dort angekommen brachten sie die Partygänger mit Billig-Bier in Stimmung. «Manche Bierverkäufer waren vermummt», so eine Zeugin im «Bund«. Für nur drei Franken seien die Getränke an das meist sehr junge Publikum abgegeben worden – als Treibstoff für die folgenden Aktionen.

Um 1 Uhr nachts hiess es dann plötzlich: «Jetzt gehts los!» Getränke wurden ab diesem Zeitpunkt keine mehr verkauft, so ein Augenzeuge in der «Berner Zeitung». Denn: Alle mobilen Musikanlagen und Bars hatten sich zum Demonstrationszug formiert. Dazu wurden zeitgerecht Flyer verteilt, wie man sich gegenüber der Polizei verhalten soll.

Es kam, wie es kommen musste. Kurz vor zwei Uhr in der Nacht eskalierte die Situation endgültig. Sogar gegen das Frauenspital sollen Böller geworfen worden sein. Die Fassade des Hauptsitzes der Heilsarmee wurde versprayt. Feuerwehr und Polizei wurden mit Steinen angegriffen.

Der Saubannerzug macht den Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause (CVP) richtig wütend: «Die Masche mit der Party ist ganz perfide – damit werden viele Leute angezogen, die nicht gewaltbereit sind. Diese werden dann als eine Art menschliches Schutzschild missbraucht.» Für Nause kann es in der Hauptstadt nicht mehr so weitergehen: «Ich will nicht warten, bis es den ersten Schwerverletzten oder Toten gibt.»