Der alte Rassismus im neuen Gewand - Ein Gespräch mit Kay Sokolowksy

Erstveröffentlicht: 
07.12.2009

Kürzlich erschien im Rotbuch-Verlag das Buch „Feindbild Moslem“ von Kay Sokolowksy. Ich traf den Autor Ende November in Berlin, um mit ihm über sein Buch zu diskutieren.

 

StattWeb: Was bewog Sie, ein Buch über das Feindbild Moslem zu schreiben?

Kay Sokolowksy: Vor anderthalb Jahren recherchierte ich für einen Artikel über Henryk M. Broder. Der war mir unangenehm aufgefallen, weil er in einem Spiegel-Artikel Geert Wilders vor dem Vorwurf des Rechtspopulismus in Schutz nahm. Broder behauptete, Wilders sei vielmehr ein Held der Meinungsfreiheit und sein Film Fitna mit den Filmen von Michael Moore zu vergleichen. Da ich mich mit Michael Moore recht gut auskenne, schaute ich mir den Wilders-Film mal genauer an. Ich stellte fest, dass Wilders mit Michael Moore so viel zu tun hat wie Henryk M. Broder mit solider Recherche.

Über den Weblog von Stefan Niggemeier stieß ich auf die Seite Politically Incorrect, von der ich bis dahin noch nie etwas gehört hatte. Was ich dort las, kannte ich bisher nur von rechtsextremistischen Seiten. Ich war von der Offenheit und Intensität, mit der hier Hass gegen Muslime oder vermeintliche Muslime geschürt wird, entsetzt. Deshalb reifte bei mir der Entschluss, mich genauer mit dem Thema zu beschäftigen.

StattWeb: Aus dieser Beschäftigung entstand dann das Buch „Feindbild Moslem“. Können Sie kurz die Umrisse des Feindbildes skizzieren?

K. S.: Der Muslim an sich wird entweder als Kopftuch- oder Burkaträgerin oder als Selbstmordattentäter dargestellt. Letzterer vor allem als vollbärtiger, in Gewändern rumlaufender Mann, der mit finsterem Blick nur darauf lauert, uns alle zu vernichten. Mir fiel auf, dass man von türkischen und arabischen Migranten in Deutschland fast ausschließlich als Problemfälle redet. Unablässig geht es um Ehrenmorde, Frauenfeindlichkeit, Terrorismus oder mangelnde Integration. Ich ging vor der Buch-Recherche davon aus, dass es sich bei solchen Artikeln um Ausrutscher handelt, habe jedoch feststellen müssen, dass diese Art der Berichterstattung leider die Normalität ist. Über den Alltag der meisten Muslime in Deutschland, oder, breiter gefasst, der türkischen und arabischen Migranten, wird sehr selten berichtet. Es gibt zwar einige Journalisten, die das tun, doch solche Artikel scheinen nicht schlagzeilenträchtig zu sein.

StattWeb: Wann begann Ihrer Meinung nach, die Konstruktion des Bildes vom „gefährlichen Muslim“?

K. S.: Schon Anfang der 1990er Jahre. Da hat sich während der sogenannten Asyldebatte ein Herr Schiffer im Bundesinnenministerium aufgemacht, eine Denkschrift über die Gefährlichkeit der Integration von Muslimen zu verfassen. Das ist meines Erachtens der Keim, der in Deutschland gelegt wurde. Das hat damals nicht richtig reüssiert, weil die Mordanschläge von Mölln und Solingen dazwischen kamen. Da traute sich erst mal kaum einer, sich über Muslime in Deutschland zu echauffieren. Obwohl es zu diesem Zeitpunkt bereits in der Luft lag, hat man sich noch zurückgehalten. Die systematische Konstruktion des Feindbildes beginnt mit dem 11. September 2001.

StattWeb: Bevor dann die rassistische Hetze in Internet-Blogs mit all Ihrem Einfluss und Widerwärtigkeit begann, an Einfluss zu gewinnen, leistete insbesondere der Spiegel Vorarbeit. Wie sah diese Vorleistung des meistgelesenen Wochenmagazins in Deutschland aus?

K. S.: Der Spiegel hat von Ende 2001 an immer wieder Titelgeschichten über den Islam und Muslime publiziert. In den Jahren 2006 und 2007 wurde dann zum Rundumschlag ausgeholt, als drei Coverstorys – die Titelbilder stets mit bedrohlich-schwarzem Hintergrund tapeziert – erschienen. In den Artikeln wurde propagiert, wie unfähig der Muslim an sich sei, so zu leben wie es sich für einen guten Deutschen gehört. Im Gegenteil, Muslime würden sogar versuchen, die Verfassung auszuhebeln, unsere Wertevorstellungen zu verändern, sie würden sich in Parallelgesellschaften zurückziehen, um dort ihrem Propheten zu huldigen, ihre Frauen zu versklaven, ihre Töchter zwangszuverheiraten und im Zweifelsfall zu ermorden. Das normale Leben türkischer und arabischer Migranten kam im Spiegel nicht mehr vor.

Das geht auf Stefan Aust zurück, der als Chefredakteur natürlich für die Titelgeschichten verantwortlich war. Nachdem Stefan Aust Anfang 2008 entmachtet worden war, kam kurze Zeit später ein durchaus ausgewogenes Spiegel-Special über Muslime in Deutschland heraus. In der Tat hat es seit der Entlassung von Stefan Aust keinen explizit furchterregenden Spiegel-Titel über Muslime in Deutschland mehr gegeben. Was jedoch Spiegel Online nicht davon abhält, immer wieder Henryk M. Broder antimuslimische Polemiken schreiben zu lassen. Unter der Ägide Stefan Austs hatte der Spiegel neben der Bild-Zeitung den größten Anteil an der öffentlichen Diskriminierung von Muslimen in Deutschland.

StattWeb: Im Klappentext Ihres Buch ist die Rede vom alten Rassismus im neuen Gewand. Was entgegnen Sie KritikerInnen, die behaupten, Islamkritik könne nicht rassistisch sein, da sie sich auf eine Religion beziehe?

K. S.: Islamkritik ist grundsätzlich genauso legitim und auch notwendig wie jede Religionskritik. Gefährlich wird die Islamkritik, wo sie als Vorwand benutzt wird, eine Gruppe von Menschen pauschal zu diffamieren und ihnen zu unterstellen, jedes Wort im Koran über ihren Lebensalltag bestimmen zu lassen Es gibt zweifellos Menschen, die das tun, aber das ist natürlich nicht die Mehrheit der Muslime. Die Muslimhasser sind jedoch fest davon überzeugt, dass das Bekenntnis zum Propheten Mohammed und zum Koran zwangsläufig, naturgesetzartig dazu führt, Frauen zu unterdrücken, Ungläubige zu töten, und alles umstürzen zu wollen, was die westliche Welt an Werten und Liberalität aufgebaut hat. Wenn man genauer hinsieht, stellt man schnell fest, dass die Muslimhasser den Islam bloß als Vorwand brauchen, um beispielsweise Menschen aus der Türkei oder arabischen Ländern negativ beschreiben zu können - ob diese Menschen Muslime sind oder nicht, ist dabei im Kern egal. Der Angriff auf die Religion eignet sich deshalb hervorragend als Vorwand, weil Islamkritik an sich nicht tabuisiert ist. Und so kann der alte Rassismus im neuen Gewand ausgelebt werden, indem man vorgibt, nichts gegen Ausländer, sondern nur etwas gegen Muslime zu haben.

Es wird kaum noch mit dem Begriff Rasse operiert, nur die allerantiquiertesten und dümmsten Rechten, wie die in der NPD, tun das. Die meisten Rassisten sprechen lieber von Ethnie und am liebsten von der Kultur. Der Kulturalismus ist die moderne Variante des Rassismus und spiegelt sich momentan am deutlichsten im Muslimhass wider. Christian Geulen schreibt in seinem hervorragenden Buch "Geschichte des Rassismus", dass man den modernen Rassismus vor allem an der Praxis erkennt. Insofern kann Muslimfeindschaft durchaus als Rassismus bezeichnet werden.

StattWeb: In Ihrem Buch ist sehr oft die Rede von Angsthabern und Angstmachern. So schreiben Sie in Ihrer Einleitung implizit von irrationaler Angst und meinen, dass die Angst am Anfang stehe. Mir erscheint der Rassismus im Gewand der scheinbaren Islamkritik jedoch als ein kalkuliertes Spiel mit der Angst und somit etwas sehr Rationales zu sein. Vielen anderen Stellen im Buch kann ich jedoch entnehmen, dass Sie die Feindbildhauer keineswegs pathologisieren und somit exkulpieren wollen. Wie kann dieser Widerspruch aufgelöst werden?

K. S.: Ich orientiere mich da an den meisten Forschungen über den Rassismus, in denen davon ausgegangen wird, dass vor dem Hass auf den Fremden immer eine diffuse Angst vor allem, was einer nicht kennt, steht. Es ist hier von berechtigter Angst aus konkreten Erfahrungen heraus zu unterscheiden. Der Rassist hat in der Regel nie negative Erfahrungen mit dem Fremden gemacht, weil der Fremde, wie er sich ihn vorstellt, in der Wirklichkeit gar nicht vorkommt. Das Bild vom Fremden wird konstruiert, um die Angst und auch die Lust an dieser Angst immer aufrechterhalten zu können. Diese Angstlust ist etwas, was in gewisser Weise zu einer Entlastung führt. Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise gibt es genügend Gründe, um sich zu fürchten. Der Angsthaber ist jedoch weder willens noch in der Lage, seine Angst zu rationalisieren. Es ist ihm viel lieber, einen Sündenbock zu suchen, auf den er seine Ängste projizieren und den er hassen kann. Der rassistische Angsthaber braucht Menschen für seinen Hass, weil Abstrakta wie etwa "die Wirtschaft" nicht gehasst werden können.

Welche Menschen zum Feindbild gemacht werden, ist dem Rassisten im Grunde egal und daher variabel. Wäre von heute auf morgen der muslimische Glauben durch einen Akt Gottes aus der Welt geschafft, würde der Angsthaber immer noch seine Angst haben und ohne Probleme zum nächsten Objekt wechseln. Interessanterweise stellen sich viele Islamhasser bei näherer Prüfung als Antisemiten heraus, auch wenn sie das stets von sich weisen. Auf Politically Incorrect finden zum Beispiel immer wieder erregte Diskussionen darüber statt, dass die meisten Deutschen ja gar nichts vom Holocaust gewusst haben können. Auch werden gern Begriffe wie "Auschwitz-Keule" benutzt - und das, obwohl sich Politically Incorrect als "proisraelisch" brüstet. Der Antisemitismus ist durch den Islamhass nicht verschwunden, doch momentan erscheint der Muslim im Vergleich zum Juden als das vitalere Feindbild.

StattWeb: Nun kann jedoch die Angst nur rassistisch projiziert werden, wenn fleißig ein Feindbild konstruiert wird. Ein Werkzeug zur Konstruktion des Fremden, des Bösen, ist beispielsweise die Sprache. In diesem Zusammenhang fiel mir auf, dass Sie in Ihrem Buch sehr häufig die Begriffe Fremdenfeindlichkeit, Ausländerfeindlichkeit und Xenophobie als Synonym zu Rassismus verwenden. Da diese Begriffe unpräzise sind und überdies konstruierte Fremdheit reproduzieren, werden die Termini von deutschsprachigen RassismusforscherInnen seit Jahren weitgehend kritisiert und deshalb kaum verwendet. Warum haben Sie die Begriffe dennoch genutzt, wo doch Sprache ein wesentliches Werkzeug zur Erstellung und Verfestigung von rassistischen Bildern beiträgt?

K. S.: Mir leuchten die Einwände aus der Forschung durchaus ein. Der Rassist nimmt sich in der Tat Objekte, die an sich gar nicht fremd sind. Dem "Fremden"-Feind selbst ist dieser philosophische, sprachkritische Einwand jedoch vollkommen egal. Er ist ist ein besessener Feind alles Fremden – und für ihn sind alle, die nicht so sind wie er, "Fremde" und "Ausländer". Daher scheint es mir doch legitim, diese heiklen Begriffe zu verwenden. Sie spiegeln die Perspektive des Rassisten wider - und ich habe mich bemüht, stets so zu formulieren, dass dem Leser klar ist, wie falsch und verwerflich ich diese Perspektive finde. Die von Ihnen angesprochene Diskussion habe ich in meinem Buch übrigens nicht angesprochen, um Verwirrung zu vermeiden.

StattWeb: Neben der Reproduktion ist aber auch zu berücksichtigen, dass es Unterschiede bei den Gruppen oder Menschen gibt, die als fremd oder Ausländer deklariert werden. Ein Blogger bei Politically Incorrect wird zu einem sogenannten Ausländer aus Saudi-Arabien wahrscheinlich einen anderen Bezug haben als beispielsweise zu einem weißen Schweden oder einer weißen Australierin.

K. S.: Das hängt davon ab, welches Feindbild gerade angesagt ist. Der Rassismusforscher George L. Mosse zum Beispiel wies darauf hin, dass der Rassist sich jeden Augenblick ein rassistisches Bild von jemanden machen kann, der absolut gleich vom Aussehen ist und sich nur dadurch vom Rassisten unterscheidet, daß er, der Feind, jüdische Eltern hat. Schon im Ersten Weltkrieg waren deutsche und österreichische Zeitungen voll mit rassistischen Diffamierungen der Kriegsgegner aus Frankreich oder Russland, Menschen also, die den Deutschen und Österreichern bis aufs Haar gleichen.


StattWeb: Mir ist aufgefallen, dass Ihr Buch trotz trauriger Aktualität wie dem Mord an Marwa El-Sherbini bisher nur einmal in einem Printmedium besprochen wurde. Wie erklären Sie sich diese - wie ich finde – tragische Leerstelle?

K. S.: Ich glaube, dass das Thema momentan nicht "sexy" genug ist. Bei dem angesprochenen Mord an Marwa El-Sherbini konnte das modellartig beobachtet werden. Die Berichterstattung war sehr verklemmt und zurückhaltend, obwohl dieser rassistische Mord in einem deutschen Gerichtssaal doch alles hatte, um die Schlagzeilen wochenlang zu beherrschen. Aber er wurde erst zur Titelgeschichte, als es Proteste in Ägypten gab und Kanzlerin Merkel viel zu spät, elf Tage nach dem Mord erst, reagierte. Nicht nur das Verhalten von Angela Merkel war eklatant, das der Medien war es ebenfalls. Während des Prozesses gegen den Mörder Alex Wiens war dann zu beobachten, wie sich die Berichterstatter darum bemühten, das Verbrechen als Tat eines verwirrten Einzeltäters hinzustellen, die nichts mit Islamhass oder Islamophobie zu tun habe, sondern allein auf die Verzweiflung des Täters zurückzuführen sei. Die Versuche, den Islamhass in Deutschland herunterzuspielen, haben sich hier sehr stark ausgedrückt. Und ähnliche Ignoranz trifft offenbar auch mein Buch. Man hat in Deutschland auf jeden Fall mehr Aufmerksamkeit, wenn man über die "gefährlichen Muslime" schreibt, als wenn man ein Buch über diejenigen verfasst, die die angebliche Bedrohung durch den Islam ohne Rücksicht auf Folgen wie den Mord in Dresden heraufbeschwören.

StattWeb: Wahrgenommen wurden Sie hingegen bei der Muslimhasser-Gemeinde. Wie waren beispielsweise die Reaktionen bei Politically Incorrect?

K. S.: Ich habe Anfang November telepolis ein Interview gegeben, auf welches dann bei Politically Incorrect verlinkt wurde. Sehr schnell kamen bei den Inkorrekten mehr als 200 Kommentare zusammen, von denen nur ein oder zwei etwas nachdenklicher waren. Der Rest war pure Pöbelei. Das geht vom "linksradikalen Fotzenlecker" bis zum Vaterlandsverräter. Andere PI-Kommentatoren träumten davon, es werde der Tag kommen, an dem mit mir abgerechnet wird. Jemand kam dann auf die Idee, ich sei Jude. Es war die Rede vom „self-hating-jew“ – und da zeigte sich schön deutlich der schlecht verhohlene Antisemitismus dieser Gemeinde. Gesetzt den Fall, ich wäre tatsächlich Jude - was hätte ein Buch über den Islamhaß mit angeblichem "Juden-Selbsthass" zu tun?

Das waren übrigens Reaktionen, die ich ziemlich genauso erwartet habe. Die antimuslimischen Rassisten sind vorhersehbar wie Pawlowsche Hunde. Und sie haben das Rechtsbewusstsein ganz gewöhnlicher Krimineller. Auf einer Website namens Dolomitengeist, wo jeder Post allerübelster rassistischer Schmutz ist, wurde ein Foto von mir veröffentlicht, obwohl die Betreiber der Seite keine Genehmigung dazu eingeholt hatten. Nachdem die Fotografin gefordert hatte, das Bild von der Seite zu entfernen, musste sie sich von diesen feinen Herrschaften auch noch verhöhnen lassen. Sie hat inzwischen einen Rechtsanwalt eingeschaltet und eine Urheberrechtsklage beantragen lassen. Mit solchen Leuten kann man ja gar nicht reden, da helfen am Ende nur Polizei und Staatsanwalt. Ein anderer sehr eifriger Muslimhasser ist ein gewisser Alexander Lessmann aus Kronsberg im Taunus. Anlässlich des telepolis-Interviews verschickte dieser Herr via Rund-Mail ein Dossier über mich, in dem unter anderem behauptet wird, ich würde im Rheingau wohnen. Keine Ahnung, woher dieser Schlaukopf das hatte. Man muß nicht lange googlen, um herauszufinden, dass ich in Hamburg lebe. Ich wies Lessmann auf diese und andere Fehler in seinem Dossier hin, woraufhin er in seiner nächsten Rund-Mail mein Schreiben anhing und kommentierte, es sei doch egal, was ich sage, da ich sowieso nichts zu sagen hätte.

Diese hasserfüllten Kritiker kümmern sich eben so gut wie gar nicht um das, was ich schreibe, was in meinen Texten und Interviews steht. Sie konzentrieren ihre Attacken auf meine Person, mein Äußeres, meine Vita, meine physische Existenz. Das ist außerordentlich schmutzig, ein Verfahren, das die Nazipropaganda exzessiv vorgeführt hat. An Argumenten, arbeiten sich diese Leute nicht ab. Für sie ist der Sieger in der Diskussion immer der, der am lautesten schreit und allen anderen dreist ins Wort fällt. Sie sind so allwissend in ihrer Ignoranz, dass sie alles zu Schwachsinn oder "Linksnazi"- bzw. "Gutmenschen"-Geschwätz erklären, was ihnen widerspricht. Es hat etwas bitter Ironisches, wenn ausgerechnet solche antidemokratischen, erzautoritären Charaktere sich als Retter der westlichen Welt und des Grundgesetzes vor einer angeblich drohenden Islamisierung aufspielen. .

StattWeb: Ich danke Ihnen für dieses aufschlussreiche Gespräch.

Das Interview führte Sebastian Friedrich

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Hinweise:

Kay Sokolowosky: Feindbild Moslem. Rotbuch Verlag, Berlin 2009. 16,90 Euro. [Eine Leseprobe gibt es unter: http://www.rotbuch.de/images/medien/9783867890830-Leseprobe.pdf]

Kay Sokolowksy: Islamhass? Alles halb so wild - Wie die deutschen Medien mit dem Mord an Marwa El-Sherbini umgehen. http://www.migration-boell.de/web/diversity/48_2318.asp