Krawalle in Genf: Anti-WTO-Demo abgebrochen

Erstveröffentlicht: 
28.11.2009

GENF – Mit ihrer Kundgebung wollten die Teilnehmer gegen die Politik der Welthandelsorganisation demonstrieren. Rund 2000 Personen kamen. Leider auch einige Krawallbrüder.

 

Der Protestmarsch gegen die Welthandelsorganisation (WTO) in Genf ist frühzeitig beendet worden. Die Organisatoren der Kundgebung haben sich zu diesem Schritt entschlossen, nachdem es gleich nach Beginn des Marsches zu ersten gewalttätigen Ausschreitungen gekommen war.

Die Grünen und die Gewerkschaften verliessen die Kundgebung nach den ersten Zwischenfällen und distanzierten sich von diesen. Die grosse Mehrheit der Demonstranten verhielt sich friedlich. Auch Kinder waren darunter. Laut Nationalrat Antonio Hodgers (Grüne/GE) hätte die Polizei die Randalierer schneller stoppen können.

Die Polizei setzte Tränengas gegen die Krawallmacher vom «Schwarzer Block» ein. Vor dem Hotel Wilson wurde ein Wasserwerfer plaziert. Die Bevölkerung auf den Balkonen buhte die Randalierer aus. Diese warfen Rauchbomben. (SDA)

 

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