Brandalarm im Atommüll-Zwischenlager in Würenlingen

Erstveröffentlicht: 
16.02.2015

Im Atommüll-Zwischenlager wurde Feueralarm ausgelöst. Verdampfendes Öl hatte zu starker Rauchentwicklung geführt. Im Zwischenlager für Atomabfälle in Würenlingen hat am Montagmorgen kurz nach 4 Uhr ein defekter Motor in einem Nebengebäude zur Heißen Zelle einen Brandalarm ausgelöst. Die Feuerwehr und der Notfallstab der Zwilag wurden alarmiert. Seit 9.30 Uhr läuft der Betrieb wieder normal.

Das Lager an einem Ventilator des Proben-Entnahmesystems hatte sich überhitzt, worauf das verdampfende Öl eine starke Rauchentwicklung verursachte. Das teilte das Zwischenlager Würenlingen am Montag mit.

Nachdem die Feuerwehr die betroffenen Räume entlüftet hatte, konnte der ordentliche Betrieb um 9.30 Uhr wieder aufgenommen werden. Am Gebäude sei kein Schaden entstanden, sagte Mediensprecherin Andrea Portmann auf Anfrage.
Im Einsatz waren Betriebsfeuerwehr des Paul Scherrer Instituts (PSI) zusammen mit der Zwilag und die Feuerwehr Würenlingen. Der Notfallstab stand in Kontakt mit der Atomaufsichtsbehörde ENSI.

Die Zwilag ist eine Aktiengesellschaft der Schweizer AKW-Betreiber. Das Zwischenlager ist seit dem Jahr 2000 in Betrieb. Es werden hochradioaktive sowie mittel- und schwachradioaktive Abfälle gelagert.