Mehr rechte Straftaten in Dortmund

Erstveröffentlicht: 
14.10.2014

Mehr rechte Straftaten in Dortmund

 

DORTMUND/DÜSSELDORF. Mehr rechte Straftaten in Dortmund - gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 hat sich die Anzahl um fast 30 Prozent erhöht. In NRW ist die Zahl im ersten Halbjahr hingegen leicht gesunken.

Die Zahlen gehen aus einer am Dienstag veröffentlichten Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion hervor. Demnach sank in NRW die Zahl dieser Straftaten nach einer vorläufigen Statistik von 1416 (1. Halbjahr 2013) auf 1307 in diesem Jahr. Auch die Zahl der Gewaltdelikte ging zurück, und zwar von 82 auf 79.

Dortmund ist weiter Hochburg

Hochburg des gewaltbereiten Rechtsextremismus ist nach wie vor Dortmund, sagt die Statistik. Dort wurden 115 politisch rechts motivierte Straftaten registriert, darunter zehn Körperverletzungen. Im ersten Halbjahr 2013 waren es noch 89 Straftaten gewesen.

Vergleichsweise hohe Zahlen seien auch für die Städte Köln (67 Straftaten), Düsseldorf (62), Essen (48) und Duisburg (46) sowie in der Städteregion Aachen (52) registriert worden.

"Besorgniserregendes Niveau"

Insgesamt sei die Zahl der rechten Straftaten und Gewaltdelikte zwar gesunken, sagte die Vize-Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Verena Schäffer. Die Zahl sei aber auf einem "besorgniserregend hohen Niveau". Darum arbeite Rot-Grün weiterhin an einem Landesprogramm gegen Rassismus und Rechtsextremismus.

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