Zürich: Deutsche Bahn angegriffen

Eingeschlagene Scheibe - Symbolbild

Wir haben in der Nacht vom 22. auf den 23.5. bei der Deutschen Bahn an der Militärstrasse - als einem Vertreter von deutschem Staat und Kapital - die Scheiben eingeschlagen.

 

Vor exakt einem Jahr wurde von SEK-Bullen in verschiedenen Städten und insgesamt 21 Objekten Razzien durchgeführt. Diese richteten sich gegen die angeblichen Strukturen der Revolutionären Aktionszellen (RAZ), Revolutionäre Linke (RL) und Radikal (einer Untergrundzeitschrift für militante Praxis). Gegen 21 GenossInnen wurde darauf ein Verfahren nach Art. 129 (Gründung einer kriminellen Vereinigung) eingeleitet - mit welchen wir uns durch diese Aktion solidarisieren.

 

Während der deutsche Verfassungsschutz die Faschos des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) schützt und unterstützt, sind die Repressionsorgne stets bestrebt revolutionäre AktivistInnen in die Knäste zu bringen.

Kennen wir das nicht bereits? Während die CH-Bundesanwaltschaft in exemplarischer Härte eine Genossin wegen einer 'Revolutionäre Perspektive' – Aktion für ein Jahr in den Knast schickt, stellt sie ein Verfahren gegen einen Neonazi, der vor einigen Jahren nachweislich einen scharfen Sprengkörper mitten in einer Halle eines voll besetzten Annifa-Anlasses in Bern deponiert hat, ein.

 

Aber ob Angriffe vom Staat oder von Faschos kommen, ob in Italien, Deutschland, Griechenland oder in der Schweiz. Wir lassen uns weder einschüchtern noch in unserem revolutionären Prozess aufhalten.

Vernetzen wir die internationale Solidarität, verbnden wir den Widerstand und die Klassenkämpfe!

Unsere Solidarität gilt auch Marco Camenisch, sie gilt den in Turin im Zusammenhang mit dem NO-TA-Kampf angeklagten GenossInnen, sie gilt Oliver Rast und allen politischen Gefangenen, international!

 

Freiheit für alle politischen Gefangenen!