[VS] Bericht zum 1.Mai

Internationale Solidarität

Zur mittlerweile dritten 1.Mai Demonstration in Schwenningen, welche vom DGB organisiert wurde, versammelten sich Morgens um 10 Uhr an die 150 Menschen vor dem Bahnhof.Nach einer kurzen Ansprache der DGB-Sekretärin Juliane Hoffmann setzte sich der Demonstrationszug in Bewegung. Die Route war etwas länger als in den vergangenen zwei Jahren und führte am Gewerkschaftshaus vorbei in die Fußgängerzone, wo auf dem Muslenplatz im Anschluss das 1.Mai Fest des DGB stattfand.


Am Gewerkschaftshaus fand eine kurze Zwischenkundgebung statt, bei der das Offene antifaschistische Treffen (OAT) Villingen-Schwenningen eine Rede hielt. Ein Aktiver des OAT ging auf den Widerstand der Gewerkschaftsbewegung gegen den aufkommenden deutschen Faschismus in den 1930 Jahren, dessen Fehler und den Lehren daraus ein. Im Mittelpunkt stand aber die kommende Kommunal- und Europawahl und die Notwendigkeit auch gerade in Villingen-Schwenningen gegen Faschisten und rechte Populisten, gegen NPD und AfD aktiv zu werden.

Erstmals hatte in diesem Jahr auch ein Zusammenschluss von antikapitalistischen und revolutionären Gruppen, Organisationen sowie Einzelpersonen zur Demonstration aufgerufen. Die „Initiative für einen kämpferischen 1.Mai“ hatte einen deutsch-türkischen Aufruf veröffentlicht, welcher von ATİF Villingen-Schwenningen, der Linken Aktion Villingen-Schwenningen, der Linksjugend 'solid Villingen-Schweningen, Yeni Kadın Villingen-Schwenningen getragen wurde und zu einem internationalistischen Block auf der Demonstration aufgerufen. Viele der DemonstrantInnen schloss sich dem Block der Initiative, welcher mit vielen roten Fahnen, Schildern und einem eigenen Fronttransparent revolutionäre Inhalte sichtbar machte, an.

Auf Hälfte der Route hängten einige engagierte Menschen ein Transparent mit der Aufschrift „Her mit dem schönen Leben!“ auf.

 

Auf dem Maifest des DGB präsentierte sich neben den verschiedenen Gewerkschaftsgliederungen die „Initiative für einen kämpferischen 1.Mai“ und das Linken Zentrum Mathilde Müller Villingen-Schwenningen den BesucherInnen.