Brandanschlag auf linke KTS in Freiburg?

Erstveröffentlicht: 
09.09.2009

Ein Brand, dessen Ursache bis jetzt noch unklar ist, brach in der Nacht zum Mittwoch gegen 3 Uhr am KTS-Gebäude in Freiburg aus. Eine an der Hauswand stehende, offene Holzkonstruktion, in der auch ein Sofa stand, brannte völlig ab. Durch das Feuer platzte auch die Glasscheibe eines darüber liegenden Fensters am gemauerten Gebäude. Durch dieses Fenster gelangten Ruß und Löschwasser auch in das Haus. Die Schadenshöhe kann von der Polizei momentan nicht beziffert werden.


Bislang sind zur Brandursache keine gesicherten Aussagen möglich. Brandstiftung, gezielt oder fahrlässig, schließt die Polizei nicht aus. Die Kripo (Telefon 0761-XXX-XXXX, anonymes Telefon 0761 / XXXXX, e-mail: XXX) ermittelt in alle Richtungen und bittet um Hinweise zu Beobachtungen, die mit dem Feuer in Verbindung gebracht werden können.


Für die Autonome Antifa ist hingegen klar, dass es ein "Brandanschlag" war, wie die Gruppierung meldet: "Alles deutet auf einen von Nazis verübten Brandanschlag hin. Nach der Zerschlagung des NPD-Kreisverbandes Freiburg-Südlicher Oberrhein durch das Outing des Kreisvorsitzenden und den antifaschistischen Aktivitäten gegen den JN-Kader und Bombenbauer Thomas Baumann aus Weil am Rhein und seine Helfer fordern Nazis im Internet unverhohlen Vergeltung", heißt es in der Mitteilung.


Die Linken zitieren die Internetplattform Altermedia: „Der Südwesten aber, speziell die Region Freiburg, ist bislang noch unser Sorgenkind. Hier werden wir – und das wollen wir ehrlich zugeben – bisher von der Antifa fast nach Belieben durch die Wildnis gehetzt. Und das muss sich dringend ändern! Wir müssen hier weitaus entschlossener und zielstrebiger vorgehen als dies in der Vergangenheit der Fall war.“