Pressemitteilung (Burg, 27. Oktober 2013): Demonstration am 02. November 2013 gegen Naziterror und staatlicher Repression in Burg!
Am kommenden Samstag, den 02. November 2013, werden wir in Burg (Sachsen-Anhalt) unter dem Motto "In die Offensive! Schluss mit Naziterror und Repression! Linke Politik verteidigen!" auf die Straße gehen, um auf die derzeitige Situation aufmerksam zu machen, der Menschen die sich gegen rechtes Gedankengut engagieren, ausgesetzt sind.
So kam es allein im Jahr 2013 zu einer ganzen Reihe von 
Naziangriffen und Einschüchterungsversuchen bei AntifaschistInnen in der
 Stadt. Dazu kommt, dass der Staat und die Polizei genau diese Menschen 
mit Gerichtsverfahren, Haftstrafen, Hausdurchsuchungen und Observationen
 kriminalisiert und damit den Nazis den Weg frei für weitere Aktivitäten
 macht. 
Um auf diese Situation schon im Vorfeld aufmerksam zu 
machen, fanden u.a. in Berlin, Leipzig und Hamburg 
Informationsveranstaltungen statt. Darüber hinaus wurde bundesweit 
Material für die Demo verschickt und in Burg fanden mehrere 
Kundgebungen, beispielsweise vor dem Polizeirevier und der 
Justizvollzugsanstalt (JVA), statt.
In den letzten Wochen unserer
 Vorbereitungen für die Demonstration machten wir außerdem deutlich, 
dass wir weder Hilfe von Staat und Polizei im Kampf gegen die 
Nazistrukturen verlangen, noch irgendwelche Forderungen an diese 
stellen. Denn Behörden, die jahrelang Antikommunismus propagieren, 
rassistische Stimmungen kokettieren, aktive AntifaschistInnen, wie 
derzeit in Burg, kriminalisieren und sogar, wie im aktuellen NSU-Skandal
 Nazis beim Morden unterstützen, sind Teil des Problems und es gilt 
deshalb ihnen genauso wie den Nazis entgegenzutreten. 
Mit der 
Demonstration am kommenden Samstag wollen wir deshalb vielmehr unsere 
Forderungen nach einem wirkungsvollen und offensiven antifaschistischen 
Selbstschutz in den Vordergrund rücken und unsere Solidarität mit den 
Menschen und Strukturen, die von staatlicher Repression betroffen sind, 
kraftvoll zum Ausdruck zu bringen und zeigen, dass wir uns weder 
einschüchtern, noch unsere Genossinnen und Genossen allein lassen!
Treffpunkt
 dafür wird ab um 13:30 Uhr der Magdalenenplatz in der Innenstadt von 
Burg sein. Weitere Informationen zum derzeitigen Naziterror und der 
staatlichen Repression gegen antifaschistische Strukturen sowie der 
geplanten Demonstration gibt es unter www.offensiv-handeln.tk
Demo | 02. November 2013 | 13:30 Uhr | Magdalenenplatz | Burg

