André Kiebis nimmt eine zentrale Rolle in der rassistischen "Bürgerinitiatve Marzahn-Hellersdorf" ein, die eng mit der Berliner Neonazisszene vernetzt ist. Matthias Wichmann sitzt für die NPD in der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf und wohnt direkt vor der geplanten Unterkunft für Asylbewerber*innen. Nachfolgend einige Informationen zu ihrer Person und Druckvorlagen für den Eigengebrauch antifaschistischer Aktivst*innen.
ACHTUNG! Rassisten in ihrer Nachbarschaft! ACHTUNG!
André Kiebis, 
wohnhaft in der Stollberger Str. 17, ist eine der zentralen Figuren 
hinter der rassistischen "Bürgerinitiative Marzahn-Hellersdorf" (BMH). 
Die BMH setzt sich gegen die geplante Notunterkunft der Flüchtlinge in 
Hellersdorf ein, und ist dabei argumentativ, ideologisch und personell  
gut vernetzt mit der NPD, dem Nationalen Widerstand Berlin und weiteren 
Neonazis.
André Kiebis ist mitverantwortlich für die rassistische 
Hetze auf der Facebook-Seite der BMH, für das Ausspähen und die 
Bedrohung vermeintlicher politischer Gegner*innen und für rassistische 
Sprechchöre auf der Bürgerversammlung zur geplanten Unterkunft am  
9.7.2013, wo er frühzeitig lautstark seine Ablehnung zum Ausdruck 
brachte.
Gleichzeitig gibt sich der frühere Kaufmann aus dem 
IT-Bereich als bürgerlicher Vermittler der Sorgen von Anwohner*innen, 
indem er den Kontakt zu Bürgermeister und Sozialstadträtin sucht, um 
dort als Specher aufzutreten. Die Durchtriebenheit mit der er als 
Privatperson oder digital unter dem Label der BMH agiert, stellt sich 
allzuoft nur als Deckmantel für verkappten Rassismus dar.
In 
Zusammenarbeit mit Anti-Antifa-Strukturen der Berliner Neonazi-Szene 
versucht er, vermeintliche Befürworter*innen und Antifaschist*innen über
 die BMH-Facebook-Seite öffentlich zu machen und in E-Mails zu 
bedrohen.
Seine zentrale Position in der BMH und Vernetzung mit  den 
Berliner Neonazis macht ihn brandgefährlich. Durch seine Tätigkeit 
koordiniert er den rassistischen Mob und gibt ihm eine klare 
Zielrichtung: Die Flüchtlinge zu vertreiben oder ihnen ihr zukünftiges 
Lebensumfeld so feindselig wie möglich zu gestalten.
Matthias 
Wichmann, der unmittelbar an der Notunterkunft wohnt, ist Beobachtern 
der Nazi-Szene Berlins kein Unbekannter. Seit Mitte der Neunziger ist er
 in den Strukturen der Berliner NPD und ihrer Jugendorganisation JN 
aktiv.
2006 wurde er in die Bezirksverordnetenversammlung (BVV)  
gewählt. Zu einer politischen Arbeit sind er und seine Kollegen dort  
nicht fähig. Immer wieder versucht er aber die öffentliche Bühne der BVV
 für seine rassistische Hetze zu nutzen, indem er den Vertreter des 
kleinen Mannes mimt und dabei seine Ressentiments über Nicht-Deutsche 
vorträgt. Auch seine Provokationen, die die deutsche Verantwortung für 
die Gräuel des Zweiten Weltkriegs und gar den Holocaust in Frage 
stellen, machen deutlich wessen Geistes Kind er ist.
Über die Jahre 
berichteten Journalist*innen immer wieder über seine Kontakte in 
gewalttätig agierende Teile der Berliner Nazi-Szene, die er auch schon 
mobilisierte, um andere Verordnete einzuschüchtern. Seine zur Schau 
getragene biedere Bürgerlichkeit macht ihn zum Wolf im Schafspelz.
Diese
 beiden Männer sind mitverantwortlich für die hasserfüllte und 
aggressive Stimmung, die gegenüber den erwarteten Flüchtlingen unter 
Teilen der Anwohner*innen im Kiez herrscht. Diese Verantwortung muss 
ernst genommen und die Hetzer werden auch persönlich Konsequenzen tragen
 müssen, wenn eine*r der Flüchtlinge angegriffen wird.
>> Wenn Rassisten angreifen, sorgen wir dafür, dass sie es nie wieder tun! <<


