Veranstaltung mit der Gruppe F.e.l.S Berlin und dem Journalisten Manfred Maruda.
Die Frage, wie Energie produziert wird, ist auch eine Frage der kapitalistischen Profitlogik und des Eigentums. Die vier großen Energiekonzerne setzen getreu dieser Logik weiterhin auf fossile Energieträger und Atomkraft. Energiegenossenschaften haben im Gegensatz dazu in den letzten Jahren versucht, mit angepassten regionalen Konzepten zu einer dezentralen Versorgung durch regenerative Energien beizutragen. Ohne diese Genossenschaften wäre das starke Wachstum regenerativer Energie nicht denkbar.
In Berlin stellen verschiedene Initiativen das Eigentum 
an den Berliner  Energienetzen durch ein Volksbegehren mit dem Ziel der 
Rekommunalisierung in  Frage. Ziel ist eine soziale, demokratische und 
ökologische  Energieversorgung.
Wir wollen diskutieren, welche 
Konzepte es zu einer  Energieversorgung von unten gibt. Welche Rolle 
spielen dabei die  Energiegenossenschaften? Manfred Maruda hat eine 
Broschüre dazu verfasst und  gefragt, ob diese Lernorte für das „Danach“
 sein können, wo schon heute  vernünftigere Weisen des Wirtschaftens 
eingeübt werden.
Mit einem  Vertreter der Berliner Gruppe „Für 
eine linke Strömung“ (F.e.l.S.) wollen wir  über ihre Forderung nach der
 Vergesellschaftung der Energieproduktion sprechen,  die sie in den 
Kampf um die Rekommunalisierung der Berliner Energienetze  einbringen. 
Gelingt es damit, eine über den Kapitalismus hinausweisende und  
zugleich greifbare Perspektive zu entwickeln?
Mittwoch, 3. Juli 2013,  19:00 Uhr
Ort: Klapperfeld / Faites votre jeu!
 (Klapperfeldstraße 5,  Frankfurt Innenstadt)
Organisiert vom Café 2Grad Frankfurt (http://2grad.blogsport.de) und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen im Rahmen der  Veranstaltungsreihe "Umkämpfte Energie"

