Sa, 4. Mai: Antikapitalistisches Festival in Luzern

Unsere Ideen befreien

Vertraust du selbsternannten Eliten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, die Umverteilung von Unten nach Oben betreiben und soziale Grundsätze bekämpfen? Für soziale Gerechtigkeit ohne Grenzen und Nationen! Für selbstbestimmtes Leben und kollektives Bewusstsein!

 

Mehr Infos auf:
www.4-5-2013.tk

Mobiclip:  http://www.youtube.com/watch?v=9Y9Qs0GmMI0


Ab 14h beim Pavillon auf dem Kurplatz am Nationalquai in Luzern mit Reden, Infoständen, Bar und Konzert mit Maze (Alternativ Rock/LU)
Ab 15:30h Demonstration “Unsere Ideen befreien”
Ab 17.30h bis 22h: Essen und Bar mit Konzerten von Vendetta (Ex-Skalariak, SKA/EH), Holger Burner (Klassenkampfrap/D), The Freakmaschine (Rude Pop-sexy OI/TI) und Pablo Haller (Spoken Word Poetry/LU)
Ab 22h der antikapitalistische Tanz danach im Sedel Luzern
Balkan_ResistanceFloor mit Ostkost-DJ-Kollektiv und Djane Büsi
und
Minimal_Techhouse_Technofloor by Wuzztäzz    

 


 

Unsere Ideen befreien

 

Jahrzehntelang führte uns das Dogma der ungezügelten freien Marktwirtschaft durch irreale Wachstumsraten, fantastische Renditen und spekulative Geschäfte mit unseren Lebensgrundlagen schnurstracks in die nächste Weltwirtschaftskrise und an den Rand des Ruins. Ein System, dass nur noch durch immer beispiellosere Ausbeutung von Menschen, Tieren und der Natur Absatz findet und deren Nachfrage nur noch durch immer maßlosere Verschuldung aufrecht erhalten werden kann.


Wer glaubt heute noch an das Geschwafel der Selbstregulierung der Märkte? Ein Prinzip der verbrannten Erde, dessen Auswirkung uns alltäglich ein Bild der Zerstörung präsentiert. Multinationale Konzerne betreiben ökologische Verwüstung, rauben der Bevölkerung die Lebensgrundlage und zwingen Menschen in eine ruinöse Abhängigkeit. Ein von den Märkten, dem Wettbewerb und dem Finanzkapital dominiertes Überleben und diktiertes Sterben. Das soll unsere Zukunft sein?


Nur Profiteur_innen glauben an dieses politische und ideologische Leitbild. Selbstgerechte Eliten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft mit äußerst fragwürdiger Legitimation, welche vehement eine Umverteilung von Unten nach Oben betreiben und erfolgreich soziale Grundrechte bekämpfen. Diese gesteuerte Destabilisierung des ohnehin schwachen gesellschaftlichen Zusammenhaltes, führt zu einer stetig wachsenden Entsolidarisierung und schlussendlich in eine tiefschwarze Zukunft, deren Vorboten im ungarischen Parlament einsitzen, oder in griechischen Städten Pogrome vollstrecken oder unsere Strassen mit rechtspopulistischer Propaganda vergiften.

Die Freiheit Aller


Unsere Antwort kann nur die des kollektiven Bewusstseins sein. Eine Kollektivität, die sich über alle Grenzen hinweg und befreit von nationaler, konfessioneller und ideologischer Identität versteht und sich dafür einsetzt, dass ausnahmslos alle Bestrebungen politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Strukturen der Gemeinnützlichkeit und der Nachhaltigkeit verpflichtet sind. Dies hat für alle Menschen weltweit zu gelten. Daraus versteht sich von selbst, dass Alle einen gleichwertigen Zugang zu Allgemeingütern haben. Als Allgemeingut definieren wir in erster Linie alles, was ein Leben in Würde garantiert. Also ein Recht auf sauberes Wasser, saubere Luft, genügend Nahrung, freien Zugang zu medizinischer Versorgung, Bildung und Informationen, uneingeschränkte Bewegungsfreiheit und ein Recht auf Freiheit und Unversehrtheit. Es muss ein Prozess von unten in Kraft treten, welcher diese soziale Gerechtigkeit weltweit kontinuierlich und konsequent durchsetzt und ein Leben Aller des Lebens wegen möglich macht.

Lokal wie global


Wenn wir diese elementaren Forderungen im Bezug auf den globalen Zusammenhang betrachten, wird augenscheinlich, dass die Entwicklung gegensätzlicher nicht sein könnte. Aus einem einfachen Grund, das kapitalistische Wirtschaftssystem funktioniert nur dank dieser krassen Ungleichheit, der gewaltigen Unterdrückung und maßlosen Ausbeutung. Unsere Forderungen jedoch sind selbstverständlich und unverhandelbar. Deshalb müssen wir jeder Entwicklung den Kampf ansagen, welche im Widerspruch dazu steht. In allen Lebensbereichen und auf allen Ebenenl, lokal wie global.

Die Häuser den Bewohner_innen


Im Einklang mit auf Standortwettbewerb fixierter Lokalpolitik lassen spekulative Investor_innen einen Stadtraum entstehen, welcher die tatsächlichen Bedürfnisse der Bevölkerung missachtet. Im Namen von Prestige und Profit werden Rahmenbedingungen geschaffen, welche eine soziale Gesellschaft verunmöglichen und eine gesteuerte Vertreibungs-politik ermöglichen. Dabei müssen wir verstehen, dass diese Entwicklung, ohne die durch rechtspopulistische und publizistische Hetze vorangetriebene Entsolidarisierung, nicht durchsetzbar wäre.


Ein Ausbruch daraus ist einerseits durch gegenseitige Unterstützung und nachbarschaftliche Organisation möglich, andererseits durch kollektiven Widerstand. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Industriestrasse in Luzern. Verhindern wir die Spekulation auf dem Wohnungsmarkt und schaffen wir nach den Prinzipien gemeinnütziger Genossenschaften lebenswerte Räume. Leerstand ist kein Zustand. Deshalb betrachten wir Besetzungen leer stehender Räume als notwendig und legitim. Stopp dem Abriss auf Vorrat! Die Häuser den Bewohner_innen

Rückeroberung der Lebensräume


Leben. Wenn wir die Zukunftsvisionen der Entscheidungsträger_innen betrachten, wird schnell klar, dass durch die neoliberale Stadtentwicklung der Kapitalismus auch in den letzten Winkel unseres Lebens vorgestoßen ist. Eine vollkommene Kontrolle eines auf Rentabilität reduzierten Lebensraumes. Begleitet von einem medial inszenierten Sicherheitswahn, dessen Produkt ein überwachter und überreglementierter öffentlicher Raum ist und ein weiterer Auswuchs der Vertreibungspolitik darstellt. Menschen werden stigmatisiert und kriminalisiert. Die Entsolidarisierungskampagnen haben uns vereinnahmt.


Wir fordern autonome Räume, befreit von der allgegenwärtigen konsum-orientierten Identität. Räume in denen Solidarität gelebt wird, Begegnungen stattfinden und eine kulturelle Vielfalt bereichert durch den ungezwungenen Austausch den staatlich geförderten rassistischen und asozialen Konsens in unserer Gesellschaft durchbricht. Schauen wir hin und greifen ein, wenn Menschen schikaniert und diskriminiert werden. Schaffen wir die Wegweisungen ab, setzen wir das Bleiberecht für alle durch und sabotieren die Repressionsmaschinerie, wo es geht. Kämpfen wir gemeinsam für die Rückeroberung der Lebensräume.

Die Betriebe den Arbeiter_innen


Wir verkaufen unser Leben einer Lohnabhängigkeit, welche einzig dem Reichtum einiger Weniger dient. Viele hingegen können von ihrer Tätigkeit nicht leben und werden durch Regulierungen in eine prekäre soziale Abhängigkeit gezwungen. Die Stossrichtung ist offensichtlich. Durch Flexibilisierung soll der Wirtschaft ein Umfeld geschaffen werden, wo maximale Renditen ohne arbeitsrechtliche und soziale Schranken in einem rigorosen Wettkampf um Marktanteile geschöpft werden können. Wachstum und Profit gelten mehr als ein Menschenleben.


Um diese Abwärtsspirale aufhalten zu können, müssen wir die soziale Ungerechtigkeit global bekämpfen. Einer grenzenlosen freien Marktwirtschaft können wir nur begegnen, wenn wir uns von den konstruierten Feindbildern und den nationalstaatlichen Gebilden verabschieden. Lokale Zusammenhänge müssen dabei so verankert werden, dass sie der sozialen Gerechtigkeit weltweit verpflichtet sind. Organisieren wir uns basisdemokratisch und global von unten.


Kollektiver Widerstand


Boykottieren und sabotieren wir den Kampf gegen die soziale Gerechtigkeit weltweit. Greifen wir dort an, wo es weh tut, schaffen wir Öffentlichkeit und unterstützen wir lokale Widerstandsbewegungen durch Information und Solidarität. Solidarität lässt sich nicht delegieren, erheb auch du deine Stimme und beteilige dich aktiv an der Gestaltung unserer Zukunft. Die Freiheit aller muss einhergehen mit der gleichberechtigten Mitbestimmung. Die Ausbeutung lässt sich durchbrechen, durch konkreten Widerstand. Komm auch du greif zu!

Auf zum antikapitalistischen Tanz 3.0!

Antikapitalistisches Festival am SA 4. Mai in Luzern

 

 


 

 

Do you trust self-made elites of politics, economy and society, which aim for a redistribution from bottom to top and fight social principles?

For social justice without borders or nations! For a right to a self-determined life and collective conscience! join the anticapitalistic dance!”

 



An bhfuil tú i muinín na ‘Scothaicme’ na polaitíochta, na heacnamaíochta agus na sochaí, aidhmeanna tá sreabhadh an rachmais ó bhun go barr, agus i gcoinne chóir sóisialta?

Más mian leat chóir shóisialta gan teorainneacha nó náisiúin! Más mian leat ceart chun beatha féin-chinneadh agus an choinsiasa chomhchoiteann! Ansin bheith ar an rince ‘anti-capitalist’anois!

 

 



Confias en la gente de la politica, economia y sociedad, que se siente como l élite de todo el mundo, trata de repartir desde abajo hacia arriba y combate lo principios sociales?

Por la justicia social sin fronteras y naciones! Por una vida autodeterminada y la conciencia collectiva!

 

 



Vjeruješli samozvanim elitama iz politike, iz ekonomike i društva, koji raspodjeluju prava od dole do gore i biu socijalne principije?

Za socijalna prava bez granica i nacija! Za samoopredijeljen život I kolektivni svijet! Idemo na antikapilistički ples!