Vom 16.-18. April 2013 treffen sich in Zürich Goldminen-Konzerne und Investoren aus der ganzen Welt. Was auf den ersten Blick harmlos aussehen mag, ist in Wirklichkeit ein Geschäft, das auf brutalster Ausbeutung von Mensch und Natur basiert. Vertreibung und Unterdrückung der lokalen Bevölkerung, die Verpestung der Natur durch giftige Chemikalien gehören zum Alltag dieser dreckigen Geschäfte. Auf der Suche nach neuen Möglichkeiten der Verwertung und Kapitalakkumulation werden bewusst ökologische und menschliche Katastrophen in Kauf genommen.
Dass dieses Treffen 
in der Limmatstadt abgehalten wird, ist kein Zufall. Ein Grossteil der 
globalen An- und Verkäufe von Gold wird von hier aus getätigt. Bis Ende 
der 1990er-Jahre war Zürich unbestrittener Haupthandelsplatz und noch 
immer werden mehr als ein Drittel der Verkäufe der globalen 
Goldproduktion über den Wirtschaftsplatz Zürich abgehandelt. Während die
 Schweiz auch zentrale Handelsdrehscheibe für andere Rohstoffe ist, 
werden 50% des weltweit gehandelten Goldes auch effektiv physisch über 
ihre Landesgrenzen verschoben. So befinden sich fünf der elf wichtigsten
 europäischen Raffinerien in der Schweiz. 
Im Jahr 2000 hat die 
Goldmine eines kanadischen-australischen Unternehmens in Nordrumänien 
eine immense überregionale Katastrophe ausgelöst. Nun will der 
Goldminenkonzern „Gabriel Resources“ auch in Rosia Montana, Rumänien, 
mit derselben Technologie auf Zyanidbasis den Goldabbau vorantreiben. 
Dies ist nur eines von vielen Beispielen für Drecksgeschäfte, wie sie am
 Gold Forum in Zürich eingefädelt werden. 
Doch auch überall auf 
der Welt finden Kämpfe gegen die Ausbeutung von Mensch und Natur statt. 
In Südafrika streiken ArbeiterInnen, in Griechenland wurden Baustellen 
sabotiert, in Argentinien, Kolumbien und Peru leisten Menschen 
Widerstand gegen die Plünderung ihrer Lebensgrundlagen. Aus den 
vielfältigen lokalen Widerständen entsteht zunehmend eine 
länderübergreifende, solidarische Bewegung! 
Tragen auch wir 
diesen Widerstand vor die Tore des Goldforums und bieten wir den 
Mächtigen dieser Welt kein ruhiges Hinterland. Machen wir Lärm gegen 
ihre Drecksgeschäfte! 
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