Die katholische Kirche St. Maria Rosenkranzkönigin in Quettingen ist nach einem Feuer bis auf weiteres gesperrt. Opferkerzen hatten den Brand in der Seitenkapelle ausgelöst. Von Ana Schumacher-Ostric
Quettingen. Die katholische Kirche St. Maria Rosenkranzkönigin in Quettingen ist nach einem Feuer bis auf weiteres gesperrt. Bereits am Mittwoch hatten Opferkerzen in der Seitenkapelle einen Brand ausgelöst, berichtete Pfarrer Helge Korell am Freitag. „Zum Zeitpunkt des Brands war niemand in der Kirche. Das Feuer ist von alleine wieder erloschen, aber der Schaden ist riesengroß“, erzählte der Geistliche. „Ein Schmierfilm aus Ruß hat sich in der ganzen Kirche verteilt und bis in die letzten Ritzen festgesetzt.“ Durch das Gebläse der Heizung sei der Ruß verteilt worden.
Bemerkt wurde das Unglück am Mittwochnachmittag. Die alarmierte Feuerwehr musste nicht mehr tätig werden, riet der Gemeinde aber, ein paar Tage durchzulüften, damit das Gotteshaus vom beißenden Geruch befreit wird. Für die Reinigung indes muss eine Spezialfirma beauftragt werden.
„Einfach so den Boden wischen, das reicht nicht“, betont Pfarrer Ulrich Sander. Der Ruß sei auf den Wänden, auf den Bänken, in den Büchern, der Orgel, „einfach überall“. Die Kirche gehört zur Kirchengemeinde St. Maurinus und Marien. Einige Gottesdienst fallen nun aus, einige werden nach Lützenkirchen in die Pfarrkirche St. Maurinus verlegt. Am Wochenende ergeben sich folgende Änderungen: Der Kleinkindergottesdienst am 8. Dezember um 16 Uhr findet im Kolpingraum statt. Die Heilige Messe am 9. Dezember um 8.30 Uhr entfällt. Die Familienmesse am 9. Dezember um 11.30 Uhr ist in St. Maurinus. Pfarrer Helge Korell bittet die Gläubigen, sich über weitere kurzfristige Änderungen auf der Internetseite der Kirchengemeinde zu informieren.