„Gegen Geschichtsrevisionismus und Faschismus: den Naziaufmarsch blockieren!“
 Wir, die Teilnehmer_Innen der im März 2012 in Hannover   
stattfindenden Aktivierungskonferenz und die   
Unterzeichner_Innen dieser Resolution, haben es uns zum Ziel   
gemacht, dem jährlich in Bad Nenndorf stattfindenden   
Naziaufmarsch im August 2012 ein Ende zu setzen. Nach sechs Jahren
   der Proteste wollen wir, die Initiative „Kein Naziaufmarsch 
 in  Bad Nenndorf“, dieses Jahr mit unserer breiten   
Massenmobilisierung den Widerstand auf eine neue Stufe heben.   
Mit unserer breiten Massenmobilisierung und unseren   
gemeinsamen Aktionen werden wir ihn konkret und real verhindern
   und so den Anfangspunkt für das Ende der wiederkehrenden   
„Trauermärsche“ markieren. Unser Mittel dazu ist das der   
Massenblockaden als Akt des zivilen Ungehorsams auf der   
Strecke der Neonazis.
 Dazu haben wir uns auf einer  
überregionalen  Konferenz zusammengefunden, um in einem  
breiten Spektrum von  gesellschaftlichen Akteur_Innen aus  
unterschiedlichsten  Teilen Norddeutschlands, das Problem der  
faschistischen und  geschichtsrevisionistischen Propaganda 
 in die  Öffentlichkeit zu rücken und die Perspektiven der  
Beendigung  des öffentlichen Auftritts der Neonazis auf die  
politische  Agenda zu setzen. Ein gemeinsamer Aktionskonsens
  steckt dabei  den Rahmen unseres gemeinsamen Handelns und der  
diesjährigen  Massenproteste ab.
 Nach der schon zu lange  
währenden Entwicklung des  wiederkehrenden Naziaufmarsches  
ist jetzt der Zeitpunkt, so die  Perspektive einer realistischen 
 Gegenwehr für das Jahr 2012  gegen das faschistische Schauspiel 
zu  eröffnen und durch eine  überregionale, massenhafte  
Mobilisierung aller  Antifaschist_Innen und  
Neonazi-Gegner_Innen und ihren  gemeinsamen, solidarischen  
Blockaden der Neonazis die  Dynamik der Aufmärsche zu brechen!
Bad Nenndorf: unfreiwillige Bühne eines faschistischen Schauerspiels
 In den Jahren seit 2006 hat sich der Aufmarsch um das Wincklerbad  
in  Bad Nenndorf zu Norddeutschlands größtem Naziaufmarsch   
entwickelt. Der Aufmarsch von sogenannten „Freien Kräften“ aus  
 dem ganzen Bundesgebiet ist für die Neonazis ein Ersatztermin 
  für die 2006 verbotenen Rudolf-Heß-Gedenkmärsche in   
Wunsiedel. Damit ist Bad Nenndorf für die faschistische Szene   
einer der letzten regelmäßigen Termine, in denen sie öffentlich
   direkten Bezug auf das historische, faschistische 
Deutschland   nehmen kann.
 Das drückt sich vor allem in ihrem 
Auftreten aus:  auf ihren Aufzügen  marschieren sie in Manier der
 SA auf, mit  Trommeln, in Reih‘ und  Glied und in weißen Hemden 
uniformiert. In  Redebeiträgen hetzen  sie mit vorgestrigem 
Vokabular  nationalistischer und  völkischer Propaganda. 
Dass damit immer  noch Neonazis  mobilisiert werden können, zeigt
 die  Entwicklung des  Aufmarsches; von anfänglich rund 50  
Teilnehmer_Innen, steigerte  sich die Größe über die Jahre hinweg 
 kontinuierlich, bis 2010 fast  1.000 Neonazis nach Bad Nenndorf
  kamen.
 Dagegen hat sich bereits regional entschiedener  
Widerstand und  Protest erhoben. Zunächst organisierten  
antifaschistische  Kräfte um das Bündnis „NS-Verherrlichung  
stoppen“  Gegenaktivitäten. Dann schloss sich die Bad  
Nenndorfer  Zivilgesellschaft im Bündnis „Bad Nenndorf ist bunt“
  gegen die  jährliche, braune Belagerung ihres Ortes zusammen. 
 Seitdem gibt  es regelmäßig vielfältigen, kreativen und 
bunten  Protest  gegen die Neonazis, der immer wieder ein 
deutliches  Signal gegen  diese setzt und schon immer das Ziel 
hatten, den  Naziaufmarsch in  ihrem Ort zu beenden.
 Bislang 
ist es aber  noch nicht gelungen, die Eigendynamik der   
geschichtsrevisionistischen Veranstaltung zu brechen. Dazu   
bedarf es einer umfassenden Solidarität mit den lokalen   
Gegeninitiativen, mit der dem Event, zu dem Neonazis aus der   
bundesweiten rechten Szene anreisen, effektive, massenhafte 
  Gegenwehr entgegengesetzt werden kann. Denn Bad Nenndorf ist  
 nach dem Ende der Großaufmärsche in Wunsiedel nur die Bühne, das  
 Wincklerbad als konstruierter historischer Ort nur ein   
gefundener Anlass für die Neonazis, um geplant   
geschichtsrevisionistische Propaganda zu verbreiten und   
einer gezielten faschistischen Agitation einen Ort zu geben. Mit
   dieser Auseinandersetzung dürfen die Bad Nenndorfer_Innen  
 nicht alleine gelassen werden, denn seine Ursachen reichen   
tiefer, bis in ein gesellschaftliches Problem hinein, das uns   
alle betrifft und uns alle angeht!
Kein Ende der Geschichte: Revisionismus und Neonazismus als gesamtgesellschaftliches Problem
 Wir stehen an einem zeitlichen Wendepunkt des kulturellen und  
 sozialen Gedächtnisses, und damit des historischen   
Selbstverständnisses dieser Gesellschaft. 67 Jahre nach dem Ende 
  des nationalsozialistischen Systems, gibt es immer weniger  
 Zeitzeug_Innen, die authentisch aus ihrem Leben berichten   
können, welche grausamen und menschenfeindlichen Verbrechen   
der deutsche Faschismus seinen Opfern angetan hat. Damit geht   
eine moralische Instanz in der politischen   
Auseinandersetzung verloren. Und es drohen andere Stimmen   
lauter zu werden, die sich zurecht lange nicht gewagt haben, gegen  
 diese moralische Instanz das Wort zu erheben.
 Nicht 
zufällig  knüpfen Neonazis an diesem Wendepunkt an einen  
veränderten,  nationalistischen Diskurs an, der in Verkennung
  der  historischen Zusammenhänge und Tatsachen versucht, an 
ein   „wahres deutsches Volk“ zu appellieren und dieses „deutsche
 Volk“   gleichzeitig zum Opfer des zweiten Weltkriegs zu 
stilisieren.   Der Kontext der nationalsozialistischen 
Gewalt- und   Vernichtungspolitik, der im Holocaust und im 
deutschen   Angriffskrieg Millionen Menschen einfach auslöschte
 und der   durch den gesellschafts ideologischen Wahn des 
rassistischen   Glaubens an die eigene Überlegenheit getragen
 wurde, wird dabei   einfach ignoriert und ausgeblendet. Ob in 
Dresden, Magdeburg   oder Bad Nenndorf: die Neonazis betreiben 
eine Relativierung   der historischen Schuld, in dem sie die 
Deutschen zu Opfern   erklären und sie damit aus ihrer 
Täter_Innenrolle   herauszulösen versuchen. Dabei sind sie 
sich nicht mal zu schade,   um Elemente und Symboliken aus der 
Erinnerungskultur an den   Holocaust, also an die eigentlichen
 Opfer des deutschen   Faschismus, für ihren 
Geschichtsrevisionismus zu kopieren.
 Solche Versuche 
fallen dort auf fruchtbaren Boden, wo   Nationalismus eine 
Renaissance zu erleben droht und   rassistische 
Ausgrenzungsmechanismen und menschenfeindliche   
Einstellungen latent wieder zunehmen. „Deutsche Zustände“   
(Heitmeyer) im Jahr 2012 sind, dass in dieser Gesellschaft ca. 13% –
   22% rassistische Einstellungen haben, 13% antisemitische, 
  47% fremdenfeindliche und ca. 40% antiziganistische   
Einstellungen haben. In dieser Stimmung können Neonazis nicht   
nur die Geschichte verdrehen, sondern sie leben weiterhin ihre   
brutalen Ausgrenzungs- und Überlegenheitsphantasien aus. Sie
   greifen alle an, die nicht in ihr völkisches, rechtes Weltbild  
 passen und schrecken auch wieder nicht davor zurück, ihre Opfer geplant aus rassistischen Motivationen heraus zu ermorden.
Keinen Schritt weiter! Kein Naziaufmarsch in Bad Nenndorf!
 Diese Zustände sind für uns absolut unerträglich und nicht länger hinnehmbar!
 Wir werden deswegen in diesem Jahr massenhaft den Schritt vom   
symbolischem Protest zu aktivem Widerstand gehen. Es ist unser  
 erklärtes Ziel den Aufmarsch in Bad Nenndorf mit den Mitteln des  
 zivilen Ungehorsams in Form der Massenblockaden auf der   
Strecke zu verhindern. Wir sind davon überzeugt, dass dazu ein   
gemeinsames, koordiniertes und solidarisches   
Zusammenwirken unserer unterschiedlichen Spektren nötig ist, 
  in dem wir uns nicht spalten lassen dürfen.
 Wir werden uns  
nicht nur symbolisch dem Aufmarsch  entgegenstellen, denn  
unsere Symbolik findet auf der  gesellschaftspolitischen  
Ebene im Kampf gegen Neonazis statt;  unser politisches Symbol ist
  es, den Naziaufmarsch zu  verhindern und ihre öffentliche  
Propaganda auf dieser Bühne so  unmöglich zu machen. Für diese  
konkrete und reale Intervention  ist für uns die Aktionsform  
von gemeinsamen Massenblockaden  sowohl der richtige Ausdruck
  als auch das richtige, effektive  Mittel!
Eine überregionale, gemeinsame Mobilisierung gegen Neonazis
 Die lokale Bevölkerung hat sich früh im Bündnis „Bad Nenndorf  
ist  bunt“ zusammengeschlossen um ihren Protest gegen die  
Aufmärsche  zu organisieren, hat dabei in den letzten Jahren   
kontinuierlich gearbeitet und die Proteste immer größer   
werden lassen. Die Arbeit der bestehenden, regionalen   
Bündnisse gegen die Neonazis kann nicht hoch genug bewertet   
werden. Deswegen wollen wir auch keine Parallelstruktur   
schaffen, sondern als Initiative mit einer überregionalen   
Vernetzung dazu beitragen, dass für unser Ziel tausende Menschen 
  am 04. August nach Bad Nenndorf kommen, um mit den   
Nenndorfer_Innen zusammen den Naziaufmarsch zu verhindern. Von
   Bremen bis Marburg, von Bielefeld bis Wolfsburg und weit 
darüber   hinaus werden wir deshalb überall lokale und 
regionale   Bündnisse gründen oder bestehende nutzen, um von 
überall her so   viele Menschen wie möglich nach Bad Nenndorf zu 
unseren  Blockaden  zu holen. Aber nicht nur jede_R für sich: wir 
vernetzen  uns  überregional und stellen so eine gemeinsame   
Massenmobilisierung, die sich in dezentraler Koordination 
  vorbereitet. Alle, die die Aktivierungskonferenz nicht  
besucht  haben, mögen sich dieser überregionalen Vernetzung   
anschließen. Wir fordern alle antifaschistisch orientierten   
Menschen und Gruppen in Niedersachsen und über die Landesgrenzen
   hinaus auf, sich in lokalen Bündnissen zu organisieren und  
 gemeinsam den Naziaufmarsch in Bad Nenndorf zu blockieren!   
Findet euch zusammen und organisiert eine gemeinsame Anreise 
  aus eurer Region um so viele Menschen wie möglich zu   
mobilisieren, dieses Jahr nach Bad Nenndorf zu fahren und sich   
entschlossen Neonazis und Geschichtsrevisionismus entgegen  
 zu stellen!
 Es wird eine Koordination der Anreise und der  
Aktionen am 4.8.  geben. Meldet euch bei uns, wenn ihr in einem  
Bündnis organisiert  seid und mit uns zusammen blockieren wollt!
 Der Erfolg unserer Initiative ist wesentlich von der   
massenhaften Mobilisierung abhängig. Zentrales Ziel ist, so  
 viele Antifaschist_Innen wie möglich nach Bad Nenndorf zu holen 
  und sie zu Massenblockaden an relevanten Punkten zu bringen, 
  die den Naziaufmarsch real verhindern können.
Unser Aktionskonsens: den Nazis Massen entgegensetzen – Bad Nenndorf fluten! Den Aufmarsch blockieren!
 Auf der Aktivierungskonferenz im März 2012 haben sich die   
Gruppen, Organisationen und Akteure der Initiative „Kein   
Naziaufmarsch in Bad Nenndorf“ zum Ziel gesetzt, den   
geschichtsrevisionistischen Aufmarsch von Neonazis am 04.   
August 2012 konkret und real zu verhindern. Als Mittel haben wir   
uns entschieden, die Neonazis mit Menschenmassen zu blockieren.
   Dazu gehen wir von der Notwendigkeit eines gemeinsamen   
Vorgehens bei unseren Aktionen aus und haben ein gemeinsames   
Handeln verabredet. Unsere Aktionen stellen wir unter den   
Konsens, der in den hier aufgestellten fünf Punkten besteht:
- Wir mobilisieren alle in unseren Regionen und unseren Spektren so viel Menschen wie möglich, um am 04. August massenhaft und mit vielen Menschen den Naziaufmarsch auf deren Strecke zu blockieren.
- Wir sind ein breites Netzwerk aus unterschiedlichen Spektren, die zusammen handeln. Die Vielfältigkeit unserer Partner_Innen ist unsere Stärke. Wir agieren gemeinsam und solidarisch.
- Unsere Blockaden haben das gemeinsame Ziel, den Naziaufmarsch 2012 konkret und real zu verhindern. Wir werden die Nazis deswegen dort blockieren, wo sie sich bewegen wollen und sie nicht durchlassen. Von unseren Blockaden geht keine Eskalation aus.
- Unsere Blockaden sind Menschenblockaden. Mit Massen von Menschen an wichtigen Punkten, die nicht gehen werden, bevor der Naziaufmarsch verhindert ist, werden wir den Naziaufmarsch unmöglich machen.
- Wir sind solidarisch mit allen, die mit uns das Ziel teilen, den Naziaufmarsch zu verhindern. Wir lassen uns nicht spalten oder gegeneinander ausspielen.
Wir sehen uns dabei im Schulterschluss zu den Antifaschist_innen, die in Dresden, Wunsiedel und anderen Städten die Neonazis bereits mit breiten, vielfältigen Aktionen in die Schranken gewiesen haben. Den Neonazis den Raum für ihren Aufmarsch zu nehmen ist auch das Ziel, das wir uns für Bad Nenndorf gesetzt haben.
Gegen Repression, Spaltungsversuche und Extremismustheorie! Wir sind solidarisch!
 Dass der Aufmarsch noch nicht real verhindert werden konnte, hat  
 viele Ursachen. Eine liegt darin, dass die Landesregierung 
bisher   keinen politischen Willen gezeigt hat, diesen 
Aufmarsch   unmöglich zu machen. Im Gegenteil: Auf eine 
nebulöse   Gefahrenprognose des Verfassungsschutzes wurde 
selbst eine   Demonstration, die der DGB angemeldet hatte, im 
Sommer 2010   verboten. Dass diese Maßnahme rechtswidrig war, 
zeigt seit   Dezember 2011 ein Urteil des Verwaltungsgerichts 
Hannover. Jedes   Jahr riegeln tausende Polizist_Innen in Bad 
Nenndorf die   Bahnhofsstraße rigoros ab, während im Rest der 
Stadt   Antifaschist_Innen und Nazigegner_Innen in ihren 
Aktionen   behindert werden. Das Innenministerium macht mit 
der   Kriminalisierung von Gegenaktivitäten und dem Versuch 
der   Aufspaltung von Protestbewegungen in ‚Gut‘ und ‚Böse‘ einen
 so   großen Naziaufmarsch überhaupt möglich. Gerade in einem 
Jahr wo   noch einmal deutlich geworden ist, dass durch staatliche
 Gelder   die Naziszene massiv aufgebaut worden ist, sollten 
Menschen,   die sich gegen einen solch großen Naziaufmarsch 
stellen, nicht auch   noch durch staatliche Behörden 
diskriminiert und behindert   werden. Wir werden uns diesem 
Druck jedenfalls nicht beugen und   auch mit zivilem Ungehorsam 
unser Recht auf Protest und freie   Meinungsäußerung durchsetzen.
 Auch Blockaden sind eine vom   Grundrecht auf 
Versammlungsfreiheit geschützte Form des   Protestes – gegen 
Neonazis die absolut richtige!
Die Unterscheidung von Protest aus einer konstruierten „demokratischen Mitte“ und angeblich „extremistischem“ Widerstand, ist die gängige Form, mit der Sicherheitsbehörden immer wieder versuchen den legitimen und notwendigen Protest gegen Neonazis zu teilen und dadurch zu schwächen. Auch die DGB-Kundgebung wurde wegen solcher Argumente verboten. Wir arbeiten mit allen Menschen zusammen, die sich gegen Nazis engagieren und unseren Aktionskonsens mittragen. Gegen Distanzierungsaufforderungen und Spaltungsversuche setzen wir Solidarität. Wir agieren im Sinne unseres Aktionskonsenses zusammen und sind vor, während und nach den Blockaden in Bad Nenndorf untereinander solidarisch. Dieses Zusammenhalten baut auf der Erkenntnis auf, dass wir nur geschlossen die Stärke entwickeln können, um den Naziaufmarsch effektiv verhindern zu können. Unsere Initiative hält auch dem Druck der Repression gegen Einzelne und Gruppen stand.
2012: Bad Nenndorf gehört uns! Den Nazis lassen wir keinen Raum!
 Mit unserer Aktivierungskonferenz im März in Hannover hoffen
   wir, den Auftakt für eine kraftvolle, breite   
Massenmobilisierung nach Bad Nenndorf gesetzt zu haben. Jetzt   
ist es an der Zeit für alle antifaschistischen Organisationen,
   Gruppen und Einzelpersonen, diese Initiative aufzunehmen, 
  sich anzueignen und die Blockade des Naziaufmarsches zum   
Erfolg werden zu lassen. Mit unserem Konzept einer überregional
   vernetzten Mobilisierung, Massenblockaden auf der Strecke 
  der Neonazis und einem solidarischen Handeln sehen wir für 2012
   eine realistische Perspektive, das Ende der wiederkehrenden
   Neonaziaufmärsche einzuläuten.
Ab jetzt geht’s los!
 Bis zum 04. August bleibt 
viel zu  tun. Mit dem Schwung aus unserer  Konferenz gehen wir in 
die  weiteren Vorbereitungen. Ab jetzt  läuft die 
Mobilisierung  gegen Geschichtsrevisionismus,  Neonazis und 
Faschismus in Bad  Nenndorf und überall. Bis August  werden wir 
alles daran setzen,  unser Ziel zu verwirklichen.
Bis der Naziaufmarsch in Bad Nenndorf Geschichte ist!
 04. August 2012: Kein Naziaufmarsch in Bad Nenndorf! 
Unterschreibt die Resolution!
 Bildet lokale Bündnisse! Organisiert gemeinsame Anreisen nach Bad Nenndorf!
UnterstützerInnen der Resolution (Stand: 27.Mai 2012):
762-Antifa Hannover 
Antiatominitiative Göttingen 
AntiAtomPlenum Göttingen 
Aktionsbündnis Neonaziaufmärsche stoppen (Göttingen) 
Aktive von Attac Niedersachsen, Bremen und Ostwestfalen 
Antifaschistische Aktion Burg [AAB] 
Antifaschistische Aktion Hannover >AAH< 
Antifaschistische Aktion Lüneburg / Uelzen 
Antifaschistische Initiative Höxter 
Antifaschistische Jugendoffensive Göttingen 
Antifaschistische Linke International >A.L.I.< (Göttingen)
Antifa-Bremen.org 
Antifa Nord 
Asta Uni Göttingen 
Autonome Antifa Holzminden 
Autonome Antifa [st] 
Avanti Hannover – Projekt undogmatische Linke 
AK Panda 
BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN Niedersachsen 
BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN OV Göttingen 
BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN KV Göttingen 
BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN Stadtratsfraktion Göttingen
BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN OV Hannover 
Bündnis „NS-Verherrlichung stoppen!“ 
Bündnis für Soziale Gerechtigkeit-Region Hannover 
DIE LINKE Niedersachsen 
DIE LINKE. Fraktion im Nds. Landtag 
DIE LINKE KV Region Hannover 
DIE LINKE.SDS Göttingen 
Disgusted Youth Mail Order 
EpiZentrum Wilhelmshaven 
Fachschaftsrat Sowi der Georg-August-Universität 
Göttingen
Feine Sahne Fischfilet 
Friedensgruppe-Nordheide 
GRÜNE JUGEND Niedersachsen 
GRÜNE JUGEND Göttingen 
GRÜNE JUGEND Hannover 
Jugend Antifa Göttingen 
Jugendantifa Uelzen 
Jusos Niedersachsen 
Jusos Göttingen 
Kampagne TATORT Kurdistan 
Landesarbeitsgemeinschaft Antifaschismus DIE LINKE.Niedersachsen 
Linksjugend [solid] Niedersachsen 
Linksjugend [solid] Hannover
Linksjugend [solid] Eichsfeld 
NaturFreunde Ortsgruppe Göttingen 
Piratenpartei Niedersachsen 
RASH Hannover 
Red And Anarchist Skinheads [RASH] 100er Crew 
Sozialistische Jugend – Die Falken // Unterbezirk Nordniedersachsen 
Schüler*innenbündnis Göttingen (SBG)
Schöner Leben Göttingen 
SDAJ-Niedersachsen 
SDAJ-Hannover
True-Rebel-Store (Hamburg)
Uelzener Bündnis gegen rechts 
Ver.di Vertrauensleute der MHH 
Ver.di-Jugend Bundesverband 
ver.di-Jugend Göttingen 
Vereiningung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der AntifaschistInnen, VVN / BdA LV Niedersachsen 
Vereiningung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der AntifaschistInnen, VVN / BdA KV Göttingen
Vereiningung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der AntifaschistInnen, VVN / BdA KV Hannover 
Vereiningung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der AntifaschistInnen, VVN / BdA KV Ostfriesland
YEK-KOM – Föderation der kurdischen Vereine in Deutschland e.V. 
YXK-Verband der Studierenden aus Kurdistan 
Zeitschrift offen-siv (Zeitschrift für Sozialismus und Frieden) 
 
Einzelpersonen:
Dorothée Menzner, MdB DIE LINKE 
Hugo Waschkeit, ver.di Landesbezirk Niedersachsen/Bremen 
Karl-Heinz Schmidt,Mitglied im Kreisvorstand,DIE LINKE,KV Helmstedt 
Johnny Mauser, Musiker, Lüneburg 
Pia Zimmermann, Mdl, Die Linke 
Stefan Müller, Linksfraktion in der Regionsversammlung Hannover 
Tom Koenigs, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen 
Ulrich Schneider, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen 

