Burschenschaften – völkisch-nationale Männerbünde
Studentenverbindungen sind so alt wie die Universitäten selbst und obwohl an jeder Universität Verbindungsstudenten anzutreffen sind, ist das Wissen über sie oftmals sehr gering. Trotz der Aktualität der Thematik und der Presseaufmerksamkeit der letzten Zeit, allen voran an der „Deutschen Burschenschaft“ und deren „Arierparagraphen“, war das Interesse an Struktur und Hintergrund der Verbindungen oftmals leider sehr gering. Dies wollen wir mit dem Referent Phillip Müller aus Heidelberg ein wenig ändern.
Vor dem Hintergrund der demnächst stattfindenden Treffen einiger Dachver-bindungen wie dem „Weinheimer Senioren Convent“ in Weinheim und dem der „Deutschen Burschenschaft“ in Eisenach wollen wir das Thema mit dieser Infoveranstaltung wieder mehr ins Blickfeld rücken.
Über einen historischen Einstieg zur Entstehung der Verbindungen im allgemeinen, deren Dachverbänden und Unterschiede bis hin zu den über 30 Verbindungen in Karlsruhe selbst, versuchen wir einen
  Einstieg in die Thematik und die Kritik zu bieten.„Zur geschichtlichen
  Schicksalsgemeinschaft des deutschen Volkes kann nur derjenige 
gehören,  dem diese Eigenschaft durch seine Abstammung zuteil wurde.“ 
Es sei  daher „besonders in Zeiten fortschreitender Überfremdung […] 
nicht  hinnehmbar, dass Menschen, welche nicht von deutschem Stamme 
sind, in  die Deutsche Burschenschaft aufgenommen werden. „Beispielsweise
 weist  eine nichteuropäische Gesichts- und Körpermorphologie auf die Zugehörigkeit zu einer  
außereuropäischen populationsgenetischen Gruppierung und damit auf eine
  nicht deutsche Abstammung hin.“ (Antrag auf dem Deutschen Burschentag)
19:30 Uhr | Karlsruhe | Victoriastraße 12
