Am 20.02.2012 veröffentlichten wir einen Artikel über das neonazistische Treiben des Potsdamer Cheerleaders Mario Schober. Auch kritisierten wir die falsche Toleranz des Vereins “PCV Potsdam Panthers”, in dem sich Schober seit über neun Jahren bewege und für diesen aktiv und erfolgreich ist. [1]
In einer ersten Reaktion des Vereins auf die Veröffentlichung wird erneut deutlich, dass dieser kein ernsthaftes Interesse an einer konstruktiven Auseinandersetzung um dieses Problem hat. Das einzige, was sie verlauten lassen, sind Verharmlosungen und ein schlichtes Abstreiten der Tatsachen. Mario Schober habe in einem Gespräch in der vergangenen Woche erklärt, dass er damit “nichts mehr zu tun” habe. Auch wird berichtet, “man habe bei den Panthers [...] gewusst, dass der Sportler früher `Scheiße gebaut´ habe”. [2]
Auf der einen Seite wird bestätigt, von den Aktivitäten Schobers gewusst zu haben. Dennoch wird behauptet, dass dieser mit “konkreten Aktivitäten [...] im Verein nicht aufgefallen” sei. [3]
Das propagieren eines “Alliierten Bombenholocaust” [4], was eine  
Relativierung deutscher Verbrechen wie der Shoa bedeutet und eine  
Täter-Opfer Umkehr mit sich bringt, wird somit verharmlost und dazu  
degradiert, dass er halt “Scheiße gebaut” habe.Doch Mario Schober war  im Jahr der 
Neonazidemo, von der ein Foto stammt und um das es hier  beispielhaft 
geht, in exakt dem gleichen neonazistischen Umfeld  unterwegs, mit dem 
er sich auch heute noch abgibt und dessen Nähe er  auch heute noch 
sucht.
So ist er über sein Facebook-Profil aktuell mit einer ganzen Reihe bekannter Potsdamer Neonazis befreundet. Unter diesen Freunden befinden sich zum Beispiel: Patrick B., Tim B., Tino N., Tim K., Paul E., Tino W., Dennis H., Sebastian Glaser oder Uwe Menzel.
Letzterer, ein bundesweit bekannter RechtsRock-Musiker und Sänger mehrerer Neonazibands [5] (“Uwocaust”, “Burn Down”, “Bloodshed”), gratulierte Schober via Facebook am 26.11.2011 zu dessen Geburtstag.
Ein am 2. Juni 2011 von Schober veröffentlichtes Bild zeigt ihn an “Christi Himmelfahrt” des gleichen Jahres mit einem T-Shirt der “Aryan Brotherhood”. Die “AB” ist eine ursprünglich in den USA aktive rassistische und gewalttätige Gang, die aber auch in Deutschland versucht Strukturen aufzubauen. [6]
 Nach eigener Aussage kam Schober “vor 
neun Jahren durch seine damalige  Freundin zum Sport”. [7] Die Aussage 
des Vereins, dass er “früher”  “scheiße gebaut” habe verzerrt die 
Tatsachen. Ein “früher” suggeriert  hierbei ein Abwenden von 
neonazistischen Positionen und Aktivitäten,  bevor er sich dem 
Cheerleading bei den “Panthers” widmete. Dieses wird  aber durch seinen 
Besuch beim “Fest der Völker” im Jahr 2008 und die  Teilnahme an 
mehreren Neonaziaufmärschen eindeutig widerlegt. Mario  Schober war zum 
Zeitpunkt der Demonstration in Rathenow im Jahr 2009  bereits seit 
mindestens sechs Jahren im Cheerleading aktiv – davon  mindestens fünf 
Jahre bei “PCV Potsdam Panthers e.V.”.
Nach eigener Aussage kam Schober “vor 
neun Jahren durch seine damalige  Freundin zum Sport”. [7] Die Aussage 
des Vereins, dass er “früher”  “scheiße gebaut” habe verzerrt die 
Tatsachen. Ein “früher” suggeriert  hierbei ein Abwenden von 
neonazistischen Positionen und Aktivitäten,  bevor er sich dem 
Cheerleading bei den “Panthers” widmete. Dieses wird  aber durch seinen 
Besuch beim “Fest der Völker” im Jahr 2008 und die  Teilnahme an 
mehreren Neonaziaufmärschen eindeutig widerlegt. Mario  Schober war zum 
Zeitpunkt der Demonstration in Rathenow im Jahr 2009  bereits seit 
mindestens sechs Jahren im Cheerleading aktiv – davon  mindestens fünf 
Jahre bei “PCV Potsdam Panthers e.V.”.
Wenn Mario  Schober ernsthaft austreten 
wollen würde und sich distanzieren möchte,  wäre das sehr begrüßenswert.
 Dennoch ist eine öffentliche Distanzierung  bis jetzt nicht bekannt. 
Neonazistisches Denken und Handeln kann nicht  einfach mit dem Satz “Ich
 habe Scheiße gebaut” als vergangen gelten. Es  fordert, im Gegenteil, 
das gesamte Umfeld und die Öffentlichkeit auf,  sich aktiv damit 
auseinanderzusetzen. Wir freuen uns über eine  Austrittserklärung, die 
über Lippenbekenntnisse hinausgeht.
Der  Verein “Fortuna Babelsberg” äußerte sich offenbar nicht zur Rolle  
Schobers im Verein und Potsdams Neonazi-Szene und ist eine Reaktion auf 
 die vorgebrachten Fakten noch immer schuldig.
Wir fordern eine ernsthafte, inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Problem, keinen Rechtsstreit oder Schweigen.
[1]http://arpu.blogsport.eu/2012/02/20/cheer-for-ns-potsdamer-neonazi-mario-schober/
[2]http://www.pnn.de/potsdam/625571/
[3]http://www.pnn.de/potsdam/625571/
[4]http://arpu.blogsport.eu/files/2012/02/schober_rathenow_18042009.jpg
[5]http://arpu.blogsport.eu/2011/02/26/neonazistisch-musikalisches-treiben-in-potsdam/ bzw. http://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Menzel
[6] http://de.wikipedia.org/wiki/Aryan_Brotherhood und http://www.aryan-brotherhood.de/home.html
[7]http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12275810/60719/Mario-Schober-holt-gemeinsam-mit-Sandra-Krueger-den.html
Bilder mit Bildunterschriften nocheinmal auf http://arpu.blogsport.eu/2012/02/22/neonazi-mario-schober-mehr-als-unglaubwurdig-verein-verharmlosend/
oder
http://linksunten.indymedia.org/de/node/55322
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