Bericht über die Kampagne vom 14. bis zum 22. Januar 2012 in Deutschland zur Unterstützung des Volkskrieges in Indien
Die Aktivitäten starteten mit einer Mobilisierung über das Internet. Das
 Plakat und das Flugblatt für die Kampagne in Deutschland wurden auf 
verschiedenen Websites revolutionärer Organisationen
    und bei Indymedia veröffentlicht.
    AktivistInnen verteilten Flugblätter auf der jährlichen 
Gedenkdemonstration für Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, am 15. 
Januar in Berlin. An der Demonstration nahmen mehrere zehntausend
    Menschen aus ganz Deutschland und anderen europäischen Ländern teil.
 Es gab ein großes Interesse an der Kampagne und es war eine sinnvolle 
Art und Weise die Kampagne nicht nur in Berlin, sondern
    deutschlandweit zu präsentieren.
    Am 18. Januar sprach ein Aktivist des BGIA in Berlin auf einer 
öffentlichen Veranstaltung, die gemeinsam mit Zusammen Kämpfen [Berlin] 
organisiert wurde. Etwa 50 Personen, vorwiegend junge
    deutsche Revolutionäre, nahmen teil. Der Leitfaden der Veranstaltung
 war eine generelle Beschreibung der ökonomischen und sozialen Situation
 in Indien, die Geschichte der maoistischen Bewegung im
    Land und die aktuelle Situation des Volkskrieges mit einem Fokus auf
 die Entwicklung der Volksmacht. Bei der anschließenden Diskussion gab 
es u.a. Fragen bezüglich der Arbeit der Maoisten in den
    Städten und den Sonderbewirtschaftugszonen, wie das revolutionäre 
Rechtswesen organisiert ist und über die Solidaritätsarbeit mit den 
Volkskriegen in Peru und Nepal und die Lehren daraus für die
    aktuelle Kampgne.  
    Am 21. Januar sprach ein Aktivist des BGIA in Köln auf einer 
öffentlichen Veranstaltung, die von ADGH unterstützt wurde. Etwa 20 
Personen, vorwiegend Revolutionäre aus Kurdistan und der Türkei,
    nahmen teil. Der Vortrag hatte den gleichen Inhalt wie in Berlin. In
 der anschließenden Diskussion ging es um Fragen bezüglich der Rolle von
 Frauen im Volkskrieg in Indien, allerdings vorwiegend
    um Aspekte der Theorie der Kommunistischen Partei Indiens (Maoisten)
 im allgemeinen.
    Am 22. Januar organisierten wir eine öffentliche Veranstaltung in 
Hamburg. Da die Kampagne seit einiger Zeit in dieser Stadt systematisch 
entwickelt wurde und die GenossInnen daher die
    Hintergründe besser kennen, behandelte der Vortrag spezieller die 
aktuelle Situation des Volkskrieges, die ansteigende Eskalation von 
Seiten der Reaktion und die Pläne der Maoisten, die Situation
    in West-Bengalen und die Lektionen, die aus der Ermodung des 
Genossen Kishenji gelernt werden müssen. Etwa 40 GenossInnen, vorwiegend
 internationalistische Revolutionäre aus verschiedenen Ländern
    wie Palästina, Peru, der Türkei und Kurdistan, aber auch viele 
deutsche GenossInnen,  nahmen teil.
    Während der Aktionswoche wurden in den drei Städten Plakate verklebt
 und Flugblätter verteilt. So wurden verschiedene Kneipen, Infoläden, 
MigrantInnenvereine, aber auch Schulen und Universitäten
    erreicht. Es wurden jeweils 3.000 Plakate und 3000 Flyer gedruckt. 
Alle Flyer wurden verteilt und viele Plakate verklebt, jedoch wurden 
einige aufbewahrt um die Kampagne weiter zu
    entwickeln.
    Aufgrund von Problem bezüglich der Räumlichkeiten konnten die 
Flugblätter erst relativ spät gedruckt werden. Dies hatte einen 
negativen Einfluss auf die Mobilisierung für die Veranstaltungen in
    Köln und Hamburg, wo viele GenossInnen leider andere Termine 
wahrnehmen mussten. Wir schätzen die Kampagne allerdings trotzdem als 
Erfolg ein, da viele neue GenossInnen mit Informationen über den
    Volkskrieg in Indien erreicht wurden und wir sehr positive 
Resonanzen bekamen. Wir haben mit der Kampagne die Grundlage für eine 
stärkere Entwicklung der Solidaritätsarbeit für den heroischen
    Kampf des indischen Volkes in der BRD geschaffen und wir haben 
Schritte gemacht um diese über Hamburg hinaus auf eine bundesweite Ebene
 zu erheben.
Bündnis gegen imperialistische Aggression - Hamburg (BGIA), Januar 2012
http://buendnisonline.jimdo.com/
