13.Januar.2012 Infoveranstaltung zu Dresden 2012, der Repression 2011 + Antifa Soliparty
13.Januar.2012 Veranstaltung zu Dresden 2012 und Antifa-Soliparty
13. Januar 2012 – 19 Uhr – Gewerkschaftshaus ver.di München über die Planungen 2012 und warum alle guten Dinge drei sind.+
Rote Hilfe Dresden über die staatsanwaltschaftliche und polizeiliche Verfolgung von AntifaschistInnen nach den erfolgreichen Blockaden 2011 anschließend Antirepressions-Soli-Party
VeranstalterInnen: ver.di Jugend München, DGB-Jugend München, RoteHilfe München, SDAJ München
ver.di München über die Planungen 2012 und warum alle guten Dinge drei sind.
In den vergangen zwei Jahren ist uns etwas gelungen, das viele für unmöglich gehalten hatten: Tausende Nazis konnten ihr eigentliches Ziel, mit einer Großdemonstration ihre menschenverachtende Ideologie zur Schau zu stellen, nicht erreichen, da zehntausende sich ihnen entgegenstellten. Mit dem Aufmarsch im Februar versuchten sie in den vergangenen Jahren, an das Gedenken an die Bombardierungen Dresdens im Februar 1945 und den damit einher gehenden Mythos der „unschuldigen Stadt Dresden“ anzuknüpfen. Doch die Dynamik der Aufmärsche ist gebrochen. Zu verdanken ist dies insbesondere dem entschlossenen Handeln von zwölftausend (2010) und zwanzigtausend Menschen (2011), die mit Massenblockaden den Marsch der Nazis verhinderten.
Auch 2012 werden wir den Naziaufmarsch in Dresden blockieren. Die Mordserie der in Sachsen untergetauchten Nazis zeigt einmal mehr, wie wichtig entschlossenes antifaschistisches Handeln ist. Jahrelang sind Anschläge, Nazigewalt und Waffenfunde in der Naziszene bagatellisiert worden. Schluss damit!
Wir geben den Nazis keinen Meter Straße preis. Wir blockieren sie in Dresden: bunt und lautstark, kreativ und entschlossen!« Bei dieser Mobilisierungveranstaltung wird es weiterhin einen Beitrag von der Roten Hilfe Dresden geben, der sich mit der politischen Verfolgung von Tausenden AntifaschistInnen im Zuge der erfolgreichen Massenblockaden gegen den Naziaufmarsch im Februar 2011 in Dresden auseinandersetzt. Insbesondere wird eingegangen auf die Kampagne Hundertneunundzwanzig eV, die sich mit den aktuellen Ermittlungsverfahren nach Paragraph 129, der „Bildung einer kriminellen Vereinigung“, welche gegen 44 Personen in und um Dresden eröffnet wurden, befasst.
Unter Einbeziehung des allgemeinen politischen Klimas in Sachsen und den daraus resultierenden polizeilichen Manövern, wie der massiven Funkzellenauswertung wollen wir Euch zeigen, womit sich AntifaschistInnen nicht nur in Sachsen zukünftig auseinandersetzen müssen.