Veranstaltung zu rechten Strukturen und den antifaschistischen Aktivitäten in Polen
Wann: 31.10.2011 (nächster Montag!) 20 Uhr
Wo: Haus Mainusch, Staudingerweg 23 Mainz
Beschreibung:
Polen erlebt seit einigen Jahren einen gewaltigen Rechtsruck. Zwar waren
 schon immer menschenverachtende Einstellungen wie Antisemitismus, 
Homophobie, Rassismus und Xenophobie in der Gesellschaft präsent, 
spätestens seit der ultrakonservativen PiS-Regierung 2005-2007 sind 
diese aber wieder salonfähig geworden. Politiker_innen  des 
konservativen Lagers geben sich das Recht darüber zu entscheiden, wer 
sich "Polin" oder "Pole" nennen darf und konstruieren 
Verschwörungstheorien über fremde Einflüsse auf das öffentlich Leben. 
Der Geschichtsunterricht an Schulen hat mittlerweile lediglich die 
Funktion junge Menschen zu "Patriot_innen" zu machen, die stolz auf die 
kämpferische Tradition ihrer "Nation" sein sollen.
Diese Entwicklung nutzen faschistoide Gruppen wie ONR 
(National-Radikales Lager) und Młodzież Wszechpolska (Großpolnische 
Jugend), um Fuß in der Gesellschaft zu fassen. So ist der von ihnen 
organisierte Unabhängigkeitsmarsch am 11.11. (polnischer 
Unabhängigkeitstag) in den letzten Jahren auf tausende Teilnehmende 
angewachsen. Ihre menschenverachtende Ideologie maskieren sie unter 
Begriffen wie "nationaler Stolz" und "Patriotismus". 
Die Veranstaltung widmet sich der antifaschistischen Antwort auf diese Tendenzen.

