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Fotos: Proteste gegen die NATO
Info | Ticker Vom 03. bis zum 04. April fand der 60-jährige NATO Jubiläums-Gipfel statt. Hier findet ihr eine umfangreiche Foto-Dokumentation rund die Proteste gegen das Gipfeltreffen. Die Bilder wurden in der Zeit vom 30. März bis zum 11. April 2009 in Straßburg, Baden-Baden, Kehl, Freiburg und Berlin aufgenommen.
30. März 2009 - Etwa 2500 Menschen protestieren in Freiburg mit einer unangemeldete Demonstration gegen Krieg und Militarisierung.
01. April 2009 - Protest an der deutsch/französischen Grenze. Nachdem zunehmend mehr Ein- bzw. Ausreiseverbote gegen NATO-Gegner_innen verhängt wurden fand eine Protestaktion auf der Europabrücke statt. In dessen Verlauf eine Deutschland, NATO und Frankreich Fahne verbrannt wurden.
02. April 2009 - Fotos vom Anti-NATO Camp in Straßburg. (Insbesondere vom [solid]-Barrio. Da hier nach konkreter Rücksprache fotografiert werden durfte)
02. April 2009 - Als Reaktion auf die Repression gegen die G20-Proteste in London und gegen NATO-Protest in Straßburg (Einreiseverbote, polizeiliche Provokationen in der Nähe vom Camp, …) wurde in Straßburg eine Demo durchgeführt. Im Verlauf des Protestes, an dem sich mehr 1000 Menschen beteiligen wurden unter anderm eine Kaserne und eine Polizeiwache angegriffen. Die Polizei setzte massiv Tränengas, Schockgranaten und Gummigeschosse ein. Woraufhin Steine und Flaschen auf die Polizeikräfte flogen.
03. April 2009 - Protest in Baden-Baden gegen den NATO Gipfel. Einige hundert Demonstrationsteilnehmer_innen stehen einigen tausend Polizist_innen gegenüber. http://www.flickr.com/photos/kietzmann/sets/72157616468999657/ 04. April 2009 - Tausende NATO Gegner_innen versuchten in den frühen Morgenstunden den NATO Gipfel in Straßburg zu blockieren. In kleinen Gruppen von einigen dutzend bis einigen hundert Menschen versuchten sie Zufahrtsstrasse zu erreichen und dort Sitzblockaden zu errichten. Die Polizei setzte massiv Tränengas und Schockgranaten ein.
04. April 2009 - Rund 20.000 Menschen beteiligten sich an einer Demo gegen den NATO Gipfel im französischen Straßburg. Polizeikräfte blockieten bereits den Weg zur angemeldeten Demonstration und setzte massiv Tränengas, Schockgranaten und Gummigeschosse ein. Im Verlauf des Tages wurde eine Tankstelle geplündert, ein Ibis-Hotel welches Polizeikräfte beherbergte wurde niedergebrannt. Auch die ehemalige Zoll- und Grenzstation an der Europabrücke und eine Tourismusinformation wurden angezündet und brannten aus.
04. April 2009 - Eine Demo in der deutsch-französischen Grenzstadt Kehl wurde von einem Großaufgebot der Polizei daran gehindert die Europabrücke zu passieren. Dies war angemeldet und genehmigt worden. Am anderen Ende der Brücke sollte der Protestzug in einer großen Demo auf der französischen Seite aufgehen.
Straßburg: Eine Region im Ausnahmezustand. Straßensperren und Parkverbote dominieren der Alltag. Polizei und Militär arbeiten hierbei Hand in Hand.
05. April 2009 - Die französische Polizei führt massive Kontrollen an den Zufahrtswegen des Protest-Camps in Straßburg durch. Autos werden durchsucht. Vielen Menschen wird ein passieren der Kontrollstellen untersagt.
05. April 2009 - Um Solidarität mit den festgenommen NATO-Gegner auszudrücken sollte eine Kundgebung vor der zentralen Straßburger Polizeiwache stattfinden. Die Polizei sprach allerdings umgehend ein Versammlungsverbot aus. Viele Menschen die dennoch versuchten zur Kundgebung zu erreichen, wurden wenige Meter hinter dem Protest-Camp von Polizisten abgefangen und zurückgeschickt. Lediglich vier NATO-Gegnern gelang es zum Eingang der Wache vorzukommen, weiteren zwei Dutzend schafften es immerhin, sich circa 150 Meter vor dem Revier zu versammeln.
05. April 2009 - Impressionen vom Tag nach der Großdemonstration gegen den NATO-Gipfel in Straßburg.
06. April 2009 - Rund hundert vermummte NATO-Gegner_innen Protestieren in Berlin-Mitte. Steine wurden auf eine Bank und den SAP-Firmensitz geworfen. Molotow-Cocktails ebenfalls auf das SAP-Gebäude und eine Hotelbaustelle geschleudert.
11. April 2009 – Etwa 200 Menschen beteiligen sich an einer Kundgebung vor der Französischen Botschaft in Berlin um auf die "skandalösen Schnellverurteilungen in Strasbourg nach den Protesten gegen den NATO-Gipfel aufmerksam machen".
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