In den letzten Tagen versuchte die NPD Bremen Unterschriften von Passant_innen zu sammeln, die sie benötigen, um an den Bürgerschaftswahlen am 22. Mai teilzunehmen. So zum Beispiel am vergangenen Montag vor dem Netto in der Waller Heerstraße, am Mittwoch, den 23.03.2011, in Form eines Wahlstandes in der Hemmstraße in Findorff sowie am folgenden Donnerstag vor dem Findorffmarkt.
Als wäre es nicht schon peinlich genug, dass sie diese so kurz vor der Wahl immer noch nicht zusammen haben, so wurde von Augenzeug_innen auch berichtet, dass die Nazis geleistete Unterschriften mit einem Euro vergüten würden – ein klarer Verstoß gegen das geltende Wahlrecht. Bei allen Sammlungen sind vor allem die zwei Personen auf den beigefügten Bildern aufgetreten.
Dabei handelt es sich zum einen um Patrick Wieschke aus Eisenach, welcher erheblich im Bremer Wahlkampf eingespannt ist und auch gerne damit angibt Nächte in Kneipen im Viertel totzuschlagen, zum anderen um seinen rothaarigen Kameraden mit dem Klemmbrett. Wenn ihr diese zwei Elendsgestalten oder andere Nazis in den nächsten Tagen beim Unterschriften sammeln seht, sagt am besten sofort so vielen Menschen wie möglich Bescheid und begegnet ihnen entschlossen! Sollten sie nämlich nicht genügend Unterschriften bis zum 29.03. gesammelt haben, kann die NPD nicht an der Wahl teilnehmen. Die Erfahrung zeigt, dass sich die Nazis auch schnell verziehen, sofern sie nicht von einem Großaufgebot der Polizei (wie am Mittwoch in Findorff) geschützt werden.