Statt endlich abzuschalten will die Bundesregierung die 
Laufzeiten der Atomkraftwerke noch einmal verlängern. Seit nunmehr 10 
Jahren geht es darum, wann und ob die Atomkraftwerke endlich stillgelegt
 werden, der Atomausstieg auch tatsächlich kommt.
Uns reicht es! 
Atomkraft ist keine notwendige Brückentechnologie, wie es uns die 
Bundes- und gerade auch die Landesregierung weismachen will. Die 
Energiewende ist technisch längst möglich. Sie muss jedoch gegen die 
vier Energiekonzerne RWE, EON, Vattenfall und EnBW durchgesetzt werden. 
Diese wollen ihre Atomkraftwerke noch jahre- und jahrzehntelang weiter 
betreiben und einen täglichen Gewinn von einer Million Euro pro 
abgeschriebenem Atomkraftwerk kassieren. Die Kosten für die  Endlagerung
 des strahlenden Mülls zahlen hingegen die heutigen und alle zukünftigen
 Generationen.
Wir wollen die regenerative Energiewende jetzt: Der Weiterbetrieb von Neckarwestheim und allen anderen Atomkraftwerken verhindert eine rasche Energiewende. Die Atomkraftwerke, ja alle fossilen Großkraftwerke haben einen unzureichenden Wirkungsgrad und sind eine umweltverschmutzende Risikotechnologie. Statt Abhängigkeit und Konzernmacht wollen wir Entwicklung, Nachhaltigkeit und Gesundheit. Keine faulen Kompromisse - Energiewende jetzt!
Keine weitere Atommüll-Produktion: Jedes 
Jahr erzeugen allein die beiden Neckarwestheimer Atomkraftwerke über 30 
Tonnen an hochgiftigem und für Jahrtausende strahlenden Atommüll. Eine 
sichere „Endlagerung“ kann und wird es nie geben. Der Atommüll soll für 
40 Jahre in den Tunnelröhren in Neckarwestheim „geparkt“ werden. Und 
dann? Ein Endlager in Neckarwestheim? Die Skandale um die sogenannten 
Endlagerstandorte Morsleben, Asse und Gorleben zeigen: Das Problem des 
Jahrmillionen strahlenden Atommülls ist völlig ungelöst.
Rote Laterne für die Landesregierung: Bei
 der Windenergie ist Baden-Württemberg das bundesweite Schlusslicht! 
Systematisch wird seit Jahrzehnten deren Anwendung politisch behindert. 
Dabei gibt es Bundesländer die bereits einen großen Teil ihres 
Strombedarfes mit Wind decken. Niedersachsen zu 23%, Brandenburg 38%, 
Schleswig-Holstein 40%, Mecklenburg-Vorpommern 41% und Sachsen-Anhalt 
47%, Ba-Wü 0,81%(!). (Quelle dewi)
Weg von der ENBW: Dezentrale und 
bürgernahe Strukturen mit eigenen Stadtwerken und mit erneuerbaren 
Energien sind bereits heute effektiv und wirtschaftlich realisierbar. 
Sie lassen die Wertschöpfung bei den Bürgern und erlauben eine 
demokratische Kontrolle. Wir unterstützen deshalb den Kampf für 
kommunale Stadtwerke in Stuttgart.
Mitmachen! Dem Atomausstieg auf die Beine 
helfen! 
Atomausstieg jetzt – keine Laufzeitverlängerungen!
Mehr Info: http://www.endlich-abschalten.de/

