Das sagt das AJZ zu den Vorwürfen der CDU

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Erstveröffentlicht: 
11.07.2017

Chemnitz - Kritik an der Kritik: CDU-Landtagsabgeordneter Alexander Dierks (29) sieht nach der G 20-Randale Prüfungsbedarf im Jugendzentrum AJZ (TAG24 berichtete).

Von Bernd Rippert

 

Dort hatte ein "Antifaschistischer Jugendkongress" über Anarchie und Hamburg diskutiert. Das AJZ wehrt sich gegen die unterstellte Nähe zur Gewalt.

 

"Der Vorwurf, hier fänden Gewalttäter eine Heimat, ist falsch“, sagt AJZ-Vorstand Kai Winkler (38). "Wir werden jedes Jahr vom Verfassungsschutz überprüft, stets ohne Ergebnis."

 

Kritik an der städtischen Förderung weist Winkler zurück: "Das Geld ist an konkrete Projekte gekoppelt. Der Jugendkongress hatte sich in unsere Räume eingemietet. Er hatte nichts mit uns zu tun."

 

Linken-Stadträtin Sabine Pester (32) hält den Angriff von Alexander Dierks für "vollkommen überzogen". Demokratie- und Jugendarbeit sowie politische Aufklärung im AJZ seien wichtig.

 

Auf Unverständnis stößt die CDU-Kritik bei AJZ-Besucher Martin Bott (25): "Das Haus mit den Hamburg-Krawallen in einen Topf zu werfen, finde ich peinlich."