Solidarität für alle von Räumung bedrohten Menschen Jeden Tag treten wir dem Aufwertungs- und Gentrifizierungswahn entgegen, der unserer Stadt Stück für Stück ein neues, unerträgliches Gesicht geben will. Das Gesicht der Reichen, der Ausbeuter, derjenigen, die auf Kosten benachteiligter, einkommensschwacher Menschen im Wohlstand verrotten, sowie auf Kosten der Menschen, die auf der Flucht sind vor Situationen aus ihren Herkunftsländern, die die hiesige Politik seit urewigen Zeiten mitverursacht hat.
Der Kapitalismus in seiner Gleichmacherei und Gleichschaltung aller Lebensräume greift wie die Pest um sich und durchdringt alle Bereiche unseres Lebens bis in die letzte Körperzelle in einer Unerträglichkeit, die genauso unvergleichlich ist.
Jetzt sollen erneut Zentren des Widerstands gegen diese Pest platt gemacht werden, Zentren, in denen wir uns begegnen können in einem immer kleiner werdenden Raum einer Subkultur, die schon lange wegweisend ist, wie man weltweit mit solidarischen Strukturen und in Selbstorganisation ein unhierarchisches Gegenmodell leben kann - queer und bunt, nichtkommerziell und absolut konträr zu staatlichen Gebilden einer Finanz- und Wirtschaftselite, die sich einzig die Ausbeutung des Globus auf den Rücken der Schwachen zueigen macht und ihren Bürger*innen Demokratie und Teilhabe vorheuchelt.
Wir werden uns mit aller uns zur Verfügung stehenden Kraft den kapitalistischen Herausforderungen stellen und uns aktuell insbesondere dafür einsetzen, daß die Friedel 54 den Kampf für die Erhaltung dieses Freiraumes gewinnt!
Wir rufen alle Menschen in unserem Kiez auf, sich am kommenden Sonnabend solidarisch dem Protest gegen die geplante Räumung anzuschließen und sich entweder um 19.30 Uhr am Dorfplatz, Rigaer-/Ecke Liebigstraße einzufinden oder zum Demostart um 20.30 Uhr auf den Oranienplatz nach X-Berg zu kommen.
Bringt Transpis mit oder macht anderweitig sichtbar, hörbar, was ihr von dem Vorgehen der Mächtigen haltet!
Genauso freuen wir uns auf Mitstreiter*innen, die sich am Tag der geplanten Räumung den Abgesandten UNI-formen von Geld und Macht in den Weg stellen, um unsere Solidarität mit unseren Nachbar*innen im Neuköllner Kiez mit deutlicher Sichtbarkeit und starker Präsenz zu unterstreichen.
Desweiteren erklären wir unsere Solidarität unseren unmittelbaren Nachbar*innen in der Rigaerstraße 94 samt Kadterschmiede, die perspektivisch, wenn es denn einen neuen Geschäftsführer-Vorzeige-Idioten geben wird, ein neuer Prozeßtermin in Sachen Räumungsversuch erwarten dürfte.
Wir vernetzen uns weiter, wir sind stark und unser Widerstand gegen ein kapitalistisches erdzerstörendes System wird uns alle in Hamburg vereinen zu einem Showdown mit denen, die meinen, uns sagen zu wollen, wie wir leben sollen!
K a p i t a l i s m u s s m a s h e n ! - G 20 v e r s e n k e n !
N i e m a n d w i r d h i e r g e r ä u m t !
W i r b l e i b e n A l l e !
TREFFPUNKT ab 19.30 Uhr Dorfplatz Rigaer/ Ecke Liebigstraße
START um 20.30 Uhr Oranienplatz in X-Berg
siehe auch: Kiezladen Friedel54 bleibt! Übersicht der nächsten Tage
https://linksunten.indymedia.org/de/node/216018
und: Z w a n g s r ä u m u n g v e r h i n d e r n a m D o n n e r s t a g 29.06.2017
Solidarische Grüße an die Friedel 54 von euren Nachbar*innen aus dem Nordkiez F'hain
Solidarische Grüße an die Friedel 54 von der Aktionsgruppe Rigaer 71-73 gegen Gentrifizierung und für den Rauswurf von Renditegeilen Unternehmen Aus der Stadt wie der CG Gruppe, KW Development, Deutsche Wohnen u.s.f.