Eine komplette Abschaffung der Stehplatzbereiche lehnt der Politiker aber ab.
Dresden. Nach Ansicht von Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) können Fußballstadien sicherer werden, wenn es bei Risikospielen keine Stehplätze mehr gibt. Eine komplette Abschaffung solcher Plätze lehnte Ulbig jedoch ab, wie er der „Sächsischen Zeitung“ (Dienstag) sagte. Er halte die dauerhafte Schließung ganzer Bereiche für nicht sinnvoll. Ulbig reagierte damit auf eine Äußerung seines niedersächsischen Amtskollegen Boris Pistorius (SPD), der die generelle Abschaffung von Stehplätzen in Stadien ins Gespräch gebracht hatte.
Bis Mittwoch debattieren die Innenminister des Bundes und der 16 Bundesländer über die Innere Sicherheit. Neben Themen wie Fußballgewalt geht es auch um den Kampf gegen Terrorismus.