In der Nacht auf Samstag wurde auf das Berner Amtshaus eine Vandalismus-Attacke verübt. Es wurde mit Farbgläsern beworfen und mit Sprayereien verunstaltet.
Rund
 dreissig vermummte Personen seien kurz vor Mitternacht von der 
Schützenmatte her Richtung Hodlerstrasse gerannt, teilte die 
Kantonspolizei Bern am Samstag mit. Eine zivile Patrouille habe dies 
beobachtet.
Dort habe die Gruppe das Amtshaus mit «zahlreichen» 
mit Farbe gefüllten Einmachgläsern beworfen, Sprayereien angebracht und 
ein Fenster beschädigt.
«Revolutionär kontaminiert»
Anschliessend
 hätten sich die Vermummten umgehend wieder auf die Schützenmatte und 
den Vorplatz der Reitschule zurückgezogen. Ersten Schätzungen zufolge 
betrage der Sachschaden mehrere Tausend Franken.
Laut 
Extremismus-Experte Samuel Althof sind Farbattacken eine Form der 
symbolischen Raumbesetzung. «Mit den Farbenklecksen wollen sich die 
Linksextremen revolutionäre Räume schaffen», erklärt er. Die 
verschmierten Gebäude seien nach den Attacken «revolutionär 
kontaminiert».
(sul/sda)



