Der Repression ins Gesicht spucken
Im Angesicht eines Repressionsapparats, der im Kontext des 
technokratisch-wissenschaftlichen Wahns dieser Tage immer beklemmendere 
Züge annimmt, scheint es leicht, in Lethargie zu verfallen.
Das ist so gewollt – durch technologische Aufrüstung, immer weiter 
reichende Forschung z.B. im Bereich der DNA-Analyse, der Auswertung von 
Videos und dem Zugriff auf Daten soll der Eindruck entstehen, dass es 
unmöglich ist sich der Überwachung, Erfassung und Speicherung zu 
entziehen.
Um dieser vermeintlichen Totalität etwas entgegenzusetzen, müssen wir die Situation, in der wir kämpfen, einer ständigen Analyse unterziehen. Wir müssen uns über Wege austauschen, diesen Entwicklungen auf Ebenen des Angriffs, der Solidarität und der Selbstorganisation zu begegnen.
Uns geht es um Fragen, die Anarchist*innen im Kampf seit jeher beschäftigen, und die keineswegs an Aktualität verloren haben, Fragen bezüglich des Aktes der Enteignung, der Repression und der Solidarität.
Am Samstag, den 11. Februar 2017 um 19 Uhr laden wir in den Infoladen Aachen in der Bismarckstraße 37 ein, um Erfahrungen und Einschätzungen bezüglich dieser Fragen auszutauschen, insbesondere im Hinblick auf aktuelle Schläge der Repression gegen Gefährt_innen, denen Banküberfälle in Aachen vorgeworfen werden.
Für mehr Information zu den Verfahren und Initiativen der Solidarität schaut auf:
 
http://solidariteit.noblogs.org
