Ticker | Zweiter Jahrestag Pegida - Polizei in Dresden im Großeinsatz

Erstveröffentlicht: 
16.10.2016

In Dresden finden rund um den zweiten Jahrestag von Pegida zahlreiche Kundgebungen und Protestaktionen statt. Im Ticker berichten wir live vom Geschehen am Sonntag.

 

15:41 Uhr | Ticker-Ende

Die Lage in Dresden scheint nach Ende der Pegida-Kundgebung ruhig. Wir beenden an dieser Stelle den Ticker. Die Zusammenfassung des Tages gibt es später hier:

 

15:15 Uhr | Pegida-Kundgebung beendet

Die Kundgebung auf dem Theaterplatz ist beendet. Nächste Woche gibt es keinen "Abendspaziergang".

 

15:12 Uhr | Ärger um Polizeifilmer

Die Polizei erklärt, einen Beamten abgezogen zu haben, der die Nopegida-Veranstaltung offenbar verdeckt gefilmt hat. Das Ganze werde geprüft.

Auf Weisung der Einsatzltg. wurde der Beamte abgezogen. Der Einsatzleiter distanziert sich von dieser Maßnahme und wird diese prüfen lassen. https://t.co/U1oQNZUMc0

— Polizei Sachsen (@PolizeiSachsen) 16. Oktober 2016

@PolizeiSachsen filmt heimlich die Demo vor dem Schlossplatz #dd1610 pic.twitter.com/IhSI8q3zqH

— News-Photo (@newsphotoDE) 16. Oktober 2016

 

15:08 Uhr | Kundgebung neigt sich dem Ende zu

Die Kundgebung bei Pegida neigt sich dem Ende zu. Gruppenbild mit Bachmann, Däbritz, Stürzenberger, Sellner und Kubitschek. Bachmann ruft Anhänger für Montag zu einer "Raucherpause" auf dem Theaterplatz auf - als Gegenprotest zum Bürgerfest. Eigenen Aussagen zufolge dürfen Bachmann und Däbritz als sogenannte Gefährder am Montag nicht am Theaterplatz erscheinen.

 

14:39 Uhr | Abschlussrede bei Pegida

Götz Kubitschek tritt bei Pegida ans Mikrofon.

 

14:38 Uhr | Schlossplatz wieder frei

Der Zugang zum Schlossplatz, wo sich die Pegida-Gegner versammelt haben, ist wieder frei. Ein Polizeisprecher begründete die Maßnahme damit, dass Personal zur Absicherung eines Nopegida-Zuges versammelt wurde.

 

14:05 Uhr | Gegendemonstranten sammeln sich am Schlossplatz

Nachdem die Zahl der Gegendemonstranten zwischenzeitlich stark abgenommen hatte, sammeln sie sich derzeit am Schlossplatz. MDR-Reporter schätzt, dass es zwischen 300 und 500 sind.

 

13:52 Uhr | Pegida-Rednerin spricht von Zensur

Pegida-Rednerin Sandvoß behauptet, die Deutschen seien das am meisten zensierte Volk.

 

13:33 Uhr | Pegida setzt auf Trump und AfD

Pegida-Redner: "Freuen uns auf Wahlsieg von Le Pen und Trump". Anhänger quittieren das mit großem Applaus. Außerdem gibt es "Putin, Putin, Putin"-Rufe. Jürgen Elsässer erklärt: "Es reicht uns nicht, wenn die AfD 2017 in den Bundestag kommt. Wir wollen die Macht!" Frauke Petry soll eine Einladung Bachmanns ausgeschlagen haben.

Bei den Gegendemonstranten sind derzeit nur noch wenige Dutzend Teilnehmer.

13:30 Uhr | Durchgezählt spricht von 6.500 bis 8.500 Pegida-Teilnehmern


Bei Pegida in Dresden demonstrieren heute schätzungsweise zwischen 6500 und 8500 Menschen. Ermittelt per Flächenschätzung (~6000qm) #dd1610 pic.twitter.com/iUxusLApab

— Durchgezählt (@durchgezaehlt) 16. Oktober 2016

 

13:20 Uhr | Zitate von Pegida-Kundgebung

Zitate von der Pegida-Kundgebung: "Rainer Wendt ist einer von uns", "AfD ist die beste Partei, die wir uns vorstellen können" und "Diese Demokratie ist ein großes Gefängnis. Weil man für seine Meinung in den Knast gehen kann".

 

12:41 Uhr | Gegenprotest endgültig erlaubt

Der Gegenprotest auf dem Schlossplatz ist nun endgültig gestattet. Zuvor hatte es Verhandlungen zwischen Anmeldern, Versammlungsbehörde und Polizei gegeben. Das Ordnungsamt wollte den Protest aus Sicherheitsgründen auf den Neumarkt verlegen. Das lehnten die Anmelder ab, weil sie dort keine Möglichkeit haben, in Hör- und Sichtweite gegen Pegida zu protestieren.

 

12:37 Uhr | Theaterplatz nicht voll gefüllt

 

12:32 Uhr | Pegida-Kundgebung startet verspätet

Mit einer halbstündigen Verspätung beginnt die Pegida-Kundgebung. Da das Mikrofon kaputt ist, skandieren die Anhänger derweil "Merkel muss weg" und "Volksverräter".

 

12:30 Uhr | Polizei fordert zusätzliche Kräfte an

Nach Angaben des Bündnisses "Dresden nazifrei" werden für den Schlossplatz zusätzliche Polizeikräfte angefordert. Zuvor war zwischen Polizei und Ordnungsamt über die Anmeldung eines Gegenprotestes diskutiert worden.

 

12:25 Uhr | Stura-Demo am Altmarkt

Rund 130 Menschen haben sich laut "Durchgezählt" einer Demonstration des Studentenrates der HTW Dresden angeschlossen. Dieser kommt in diesen Minuten am Altmarkt an.

 

12:20 Uhr | Doch Kundgebung am Schlossplatz

Am Schlossplatz findet jetzt doch ein Gegenprotest statt. Das Ordnungsamt Dresden hatte diesen untersagt und auf den Neumarkt verlegt. Die Polizei aus Nordrhein-Westfalen sah offenbar keine Probleme, den Protest zuzulassen.

 

12:20 OAmt gibt am Schlossplatz zu: "Es gibt keinen konkreten Gefahrenverdacht." #DD1610

— Dresden Nazifrei (@dd_nazifrei) 16. Oktober 2016

 

12:15 Uhr | Wohl mehr als 5.000 Menschen bei Pegida

Nach Schätzung eines MDR-Reporters haben sich mehr als 5.000 Menschen bei Pegida auf dem Theaterplatz versammelt, darunter viele Identitäre. Teilnehmer kommen aus dem gesamten Bundesgebiet.

 

12:07 Uhr | Friedlicher Protest der Slub

Die SLUB zeigt Flagge #weltoffenheit #Toleranz #Vielfalt /ag pic.twitter.com/ON5MWvGi0W

— SLUB Dresden (@SLUBdresden) 29. September 2016

 

11:56 Uhr | Theaterplatz füllt sich

Auf dem Theaterplatz haben sich zahlreiche Pegida-Anhänger versammelt. Die Polizei sichert alle Zugänge. Unter anderem sind zwei Wasserwerfer und ein Räumpanzer im Einsatz.

 

11:53 Uhr | Handschlag bei Pegida

Die Initiative "Dresden Balkan Konvoi" schreibt bei Twitter: "Polizist begrüßt Pegidist mit Handschlag".

 

11:47 Uhr | Statement der Stadtverwaltung

Radio Dresden verkündet das offizielle Statement der Stadtverwaltung zur angeblichen islamistischen Anschlagsgefahr. Darin heißt es: "Die Gegendemos wurden verlegt, weil eine Situation wie im vergangenen Jahr vermieden werden sollte, bei der eine Entfluchtung des Theaterplatzes nicht mehr möglich gewesen wäre. Gegenüber einer der Anmelderinnen wurde in keiner Weise benannt, dass es eine "Anschlagsbedrohung" gäbe. Vielmehr wurde darauf hingewiesen, dass Fluchtwege vorhanden sein müssen, falls es zu außergewöhnlichen Ereignissen kommen sollte. Auch in den Bescheiden des Ordnungsamtes gegenüber den Anmeldern ist von Anschlägen keine Rede."

 

11:45 Uhr | MDR-Sachsen-Reporter startet Twitter-Berichterstattung

#Pegida feiert in #Dresden Geburtstag. MDR SACHSEN twittert vom Theaterplatz und den Gegendemos. #dd1610 pic.twitter.com/AaXIVCSBc7

— MDR SACHSEN Reporter (@MDR_SNlive) 16. Oktober 2016

 

11:38 Uhr | Stadtverwaltung dementiert Anschlagsgefahr

Die Stadtverwaltung dementiert im Gespräch mit den "Dresdner Neuesten Nachrichten", jemals von einer Anschlagsgefahr gesprochen zu haben. Das hat die Anmelderin der Pegida-Gegenproteste bei MDR SACHSEN anders dargestellt. Die Polizei erklärt, es liege keine "KONKRETE" Anschlagsgefahr vor.

 

11:32 Uhr | Erste Demonstration startet

Am Hauptbahnhof startet der erste Demonstrationszug mit rund 200 Personen.

 

11:30 Uhr | Zahlreiche Proteste angemeldet