In Magdeburg haben Rechte die Dienststelle der Bundespolizei am Hauptbahnhof angegriffen. Eine Sprecherin sagte MDR SACHSEN-ANHALT, zuvor hätten Beamte am Samstag einen Rechtsextremisten festgenommen. Er habe in der Nähe des Hauptbahnhofs einen Unbeteiligten angegriffen und mit einem Kopfstoß verletzt.
Schon bei der Festnahme seien die Polizisten von weiteren Rechten 
bedrängt, behindert und angepöbelt worden. Später hätten dann elf 
Vermummte versucht, die Polizeiwache zu stürmen und ihren Kumpanen zu 
befreien. Sie drohten über die Gegensprechanlage, dass weitere 50 
Gleichgesinnte auf dem Weg seien, um bei der Befreiung zu helfen. 
Um
 die Lage zu beruhigen, rückten Beamte der Polizeidirektion Nord an. 
Gemeinsam kesselten sie die Randalierer ein und nahmen die Personalien 
auf. Die Angreifer waren demnach 15 bis 33 Jahre alt. Sie müssen sich 
nun wegen versuchter Gefangenenbefreiung verantworten. Die 
Polizeispecherin betonte, Gefangenenbefreiung sei kein Kavaliersdelikt.
Bei dem Einsatz wurde ein Beamter leicht verletzt.
Der Festgenommene
 war der Polizei zufolge auf dem Rückweg von einer Demonstration. In 
Dessau-Roßlau hatte es mehrere Kundgebungen von Rechten gegeben.
