Zu den Anschlägen in Dresden prüfen die Ermittler derzeit Überwachungskameras und weitere Spuren. Auch ein angebliches Bekennerschreiben wird weiter geprüft. Die Antifa distanziert sich in einer Mitteilung von dem Schriftstück.
Dresden. Nach den Sprengstoffanschlägen auf eine Moschee und das Kongresszentrum in Dresden läuft die Suche nach den Tätern mit Hochdruck. «Wir haben noch keine heiße Spur», sagte der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Dresden, Wolfgang Klein, am Donnerstag. Videos der Überwachungskamera würden derzeit ausgewertet, Spuren und Hinweisen nachgegangen.
Auch das angebliche Bekennerschreiben werde derzeit noch auf Echtheit und Identität geprüft, so Klein. Das Schreiben, das auf einer linken Internetseite auftauchte und schnell von dort wieder verschwand, sorgte für Verwirrung. Die Antifa distanzierte sich in einer Mitteilung, auch im Netz wurde über eine mögliche Fälschung diskutiert.