Dresden - Sogar Sachsens Linken-Chef Rico Gebhardt (53) stört sich an dem Gewalt-Plakat im linken Abgeordnetenbüro in der Dresdner Neustadt - und dennoch hing es auch Mittwochnachmittag noch ...
Er habe sich längst klar von dem Plakat distanziert, so Partei- und Fraktionschef Gebhardt. Das Büro befinde sich aber in alleiniger Verantwortung der Abgeordneten.
Gemeint sind die linken Landtagsabgeordneten Juliane Nagel (38) und Lutz Richter (42). „Diese Abgeordneten hatten sich für ein basisdemokratisch-pluralistisches Nutzungskonzept entschieden, das heißt die Räumlichkeiten auch Dritten als Freiraum zur Verfügung gestellt. Deren Vorstellungen sind mit unseren nicht immer deckungsgleich.“
Am Dienstag sei Gebhardt das baldige Verschwinden des Posters in Aussicht gestellt worden. „Da ich dieses Plakat als sehr unglücklich empfinde und es offenbar auch Missverständnisse unserer Sicht der Dinge befördert, bleibe ich auch an der Sache dran.“
MOPO24 bleibt auch dran...