Am 25.Mai 2016 wurde Kevin aus dem Gefängnis in den USA entlassen. Kevin Johnson (Kevin Olliff) and Tyler Lang wurden im August 2013 inhaftiert. Kevin wurde wegen des „Besitzes von Einbruchwerkzeugen“ zu einer Gefängnisstrafe von 2 Jahren und 6 Monaten verurteilt.
Die Gefangenen brauchen auch nach ihrer Entlassung weiterhin Unterstützung. Helft mit sie psychisch und materiell wieder mitaufzubauen, nach ihrer Zeit in der Gewalt des Staates.
Besucht die Unterstützer*innenwebsite:
http://supportkevinandtyler.com
Hier nocheinmal ein Zitat aus Kevins erstem Brief aus dem Gefängnis:
„Nun da ich hier sitze mit soviel Zeit zum Nachdenken und Sprechen, wird
mir immer klarer, dass das worauf es wirklich ankommt unsere Zeit zum
Handeln ist. Deshalb nutze die Zeit die du hast. Geh auf die Strasse.
Geh hinaus aufs Land. Tu es das was du von ganzem Herzen weißt, weil es
richtig ist. Du wirst es nicht bereuen.“
Vielen Dank an ALLE die Kevin während seiner Zeit im Gefängnis unterstützt haben.
Unterstützt ihn und alle die von Repression betroffen sind auch weiterhin.
Weitere Infos zum Fall Kevin Johnson (Kevin Olliff) gibt es hier:
Bis alle FREI sind!!!
TOTALLIBERATION
Hier eine Chronik zu den Ereignissen im Fall Kevin Johnson (Kevin Olliff):
25.Mai 2016:
Am 25.Mai 2016 wurde Kevin aus dem Gefängnis in den USA entlassen.
Kevin Johnson (Kevin Olliff) and Tyler Lang wurden im August 2013
inhaftiert. Kevin wurde wegen des „Besitzes von Einbruchwerkzeugen“ zu
einer Gefängnisstrafe von 2 Jahren und 6 Monaten verurteilt.
20. Januar 2014:
Kevin Olliff erhielt am 20. Januar 2014 eine Gefängnisstrafe von 30
Monaten für Besitz von Werkzeug mit dem er potentiell eine Fuchsfarm
hätte überfallen können. Am Dienstag wurde Kevin Olliff zu zweieinhalb
Jahren Gefängnis verurteilt und in Illinois inhaftiert. Der einzige
Vorwurf gegen ihn war der Besitz von Werkzeug, von denen die Anklage
ausgeht, dass sie dafür gedacht gewesen seien in eine Fuchsfarm
einzubrechen.
Mit der bereits abgesessenen Strafe und dem sogenannten Illinois’ “half
time” Credit, wird erwartet, dass Kevin in 10 Monaten entlassen wird.
Diese Strafe ist signifikant härter als die die sein Mitangeklagter
Tyler Lang bekam, dessen Strafe bereits mit der Untersuchungshaft
abgegolten war und der im November 2013 nach 3 Monaten entlassen wurde.
Es wird vermutet, dass Kevins Geschichte als Tierrechtsaktivist und
seine bisherigen Haftstrafen für seinen Tierbefreiungsaktivismus dazu
führten, dass er zum interessanteren Ziel für die Verfolgung durch den
Staat wurde. Dies führte wohl zu einer längeren Strafe. Kevin verbrachte
bereits eine Zeit in einem californischen Gefängnis mit dem Vorwurf des
“Stalking” für seine Rolle in einer erfolgreichen Kampagne gegen POM
Wonderful.
In Kevins Fall wurde zum Besitz von Werkzeugen die für einen Einruch verwendet werden hätten können schlichtweg der Vorwurf des Verdachts auf eine möglicherweise geplante Tierbefreiung hinzukonstruiert!!!
Kevins Fall ist geprägt von diversen Richtungsänderungen seitens der
Justiz, inklusive des Vorwurfs im Besitz von Filmmaterial aus einer
Nerzbefreiung zu sein, die irgendwo anders in Illinois in der Nacht vor
seiner Verhaftung mit Tyler Lang stattfand.
Da es bekannt war, dass die staatliche Repression vom ersten Tag ihrer
Verhaftung an alles was geschah auch aufgrund der Geschichte der beiden
als Tierrechtsaktivist_innen unternahm, war es fast abzusehen, was auf
Kevin und Tyler zukommen sollte.
Von Anfang an benutzte der Staatsanwalt die Nerzbefreiung die eine Nacht
vor der Verhaftung von Kevin und Tyler in Morris, Illinois geschah als
Hilfsmittel um einen möglichst klaren Fall aus der Tatsache zu
konstruieren, dass Kevins Besitz von Werkzeugen automatisch für einen
Überfall auf eine Pelzfarm gedacht gewesen sein müssen.
Später benannte der Staatsanwalt eine Pelzfarm von der er glaubte,
dass Kevin und Tyler diese hätten überfallen wollen und zwar die
Aeschleman Fuchs Farm in Roanoke, IL.
Am Ende des Verfahren machte die Regierung klar, dass sie davon ausgehe,
dass Kevin Olliff geplant hätte eine Pelzfarm zu überfallen.
Dies war der verzweifelte Versuch der Regierung einen Schuldigen zu finden und Kevin wurde inhaftiert.
Tatsächlich wurden in den letzten sechs Monaten des 2013 über 10
Pelzfarmen überfallen und tausende Tiere befreit und es gab keine
einzige Festnahme. Es wirkt so durchschaubar, dass die Regierung ein
besonderes Interesse daran hatte Kevin und Tyler zu verurteilen
angesichts ihrer Unfähigkeit die ALF bei ihrer Arbeit bzw. den direkten
Aktionen zu erwischen. Obwohl so gut wie alle der gerade genannten
Überfälle auf Pelzfarmen erst nach der Verhaftung von Kevin und Tyler
stattfanden und diese somit bereits im Gefängnis saßen, will die
Regierung offensichtlich ein symbolisches Zeichen setzen und ließ mitten
in der Nacht zwei Tierrechtsaktivist_innen im ländlichen Midwest
verhaften. Wohl auch um über ihre Unfähig hinwegzutäuschen die Animal
Liberation Front Ding fest zu machen.
Kevin wurde in ein anderes Gefängnis verlegt.
Seit seiner Inhaftierung im August 2013 saß er im Woodford County Jail
und wurde jetzt in eine Einrichtung in Joliet verlegt. Es wird erwartet,
dass er dort für einen Monat festgehalten wird bevor er in ein anderes
Gefängnis verlegt wird. Während des kommenden Monats werden seine
Möglichkeiten zu telefonieren extrem eingschränkt sein, ebenso wie das
Erhalten von Post. Seine neue Adresse werden wir veröffentlichen sobald
diese bekannt ist.
Wie könnt ihr Kevin jetzt unterstützen?
Kevin ist durch die lange und zähe Verhandlung finanziell völlig
ruiniert und hat hohe Schulden aufgrund der hohen Gerichts- und
Verteidigungskosten.
Ihr könnt Soliveranstaltungen organisieren um Geld für Kevin aufzutreiben.
Ihr könnt hier spenden.
Sobald Kevins neue Gefängnisadresse bekannt ist, bitten wir euch ihm unbedingt Unterstützungsbriefe zu schicken.
Besucht auch bitte die Unterstützungsseite von Kevin und Tyler:
http://supportkevinandtyler.com
23. Dezember 2013:
Stell´dir vor du hast nichts getan und landest für Monate im Knast…
… Oder über die grenzenlose Staatswillkür der US-Regierung.
Stell dir vor du fährst mit einem Auto durch die Nacht, hast
handelsübliche und völlig legale Werkzeuge wie z.B. einen
Bolzenschneider im Kofferraum und wirst bei einer „Routinekontrolle“ von
der Polzei kontrolliert. Stell dir vor diese „Routinekontrolle“ wird
plötzlich zur Terrorfahndung gegen dich; du findest dich gefesselt auf
dem Boden wieder während immer mehr Beamt*innen in dieser Kontrolle
einen Schlag gegen den Terroismus herbeifantasieren. Du hast nichts
getan außer mit einem Auto und Werkzeugen im Kofferaum unterwegs zu
sein. Du hast weder gerade eine Aktion durchgeführt noch wäre in dieser
Nacht ein geeignetes Aktionsobjekt in erreichbarer Nähe. Stell dir vor
es gibt keinerlei konkrete Verdachtsmomente gegen dich, stell dir vor es
gibt keine konkreten Anschuldigungen gegen dich; dein einziges
Verbrechen in dieser Nacht; Werkzeuge im Kofferraum zu haben und als
Aktivist der sogenannten Tierbefreiungsbewegung im Fokus der Polizei
gewesen zu sein. Stell´dir vor du hast nichts getan und trotzdem landest
du für Monate im Knast, ohne Aussicht darauf in den kommenden Jahren
entlassen zu werden.
August 2013 im Woodford County Gefängnis in den USA. Und da die
Vorgehensweise der us-amerikanischen Repressionsbehörden ohnehin schon
einer Grotesken gleichen ist derzeit auch nicht absehbar, was als
nächstes passiert. Die einzige Waffe im Kampf gegen diese staatliche
Willkür ist unsere Solidarität und die Unterstützung der Gefangenen.
Solidarität hält die Gefangenen am Leben, Solidarität verhindert, dass
sie zerbrechen, Solidarität zeigt dem Staat und der Industrie, dass sie
es niemals schaffen werden unsere Bewegung zu stoppen. Solidarität zeigt
dem Staat und seiner Repression, dass die Tierbefreiungsbewegung mit
jedem Schlag wächst und stärker wird.
Wir lassen uns nicht einschüchtern, wir lassen uns nicht stoppen.
Der Kampf für die Befreiung der Menschen und allen nichtmenschlichen Tieren wird solange weitergehen bis jeder Knast und jeder Käfig leer ist.
Nach über 4 Monaten Haft wendet sich Kevin erneut an die
Öffentlichkeit. In einem Brief versucht er den staatlichen Wahnsinn der
ihm gerade widerfährt in Wort zu fassen:
„Hört mir bitte einen Moment zu. Was gerade in diesem Land passiert
könnte auch als Wahnsinn bezeichnet werden. Tausende Füße rennen, die
Industrie sucht nach Antworten und die Justiz steht unter dem Druck sie
zu unterstützen.
Es ist nicht schwer genau den Momnet zu benennen als Tyler und ich Teil
dieser Geschichte wurden. Meine ID-Nummer wurde durch den Stempel
„Tierrechtsextremist“ ausgetauscht und plötzlich wurde aus einer
Routineverkehrskontrolle ein Gewimmel von Polizeibeamt*innen. einige von
ihnen wurden sogar extra aus dem Bett geholt.
Mit Handschellen gefesselt im Schmutz liegend beobachtete ich sie, wie
sie unsere Taschen duchsuchten und eine Packung Sojamehl so behandelten
als wäre es Anthrax. Sie fühlten sich sehr wichtig als sie am Telefon zu
ihren Vorgesetzten von ihrem ´Großen Fang´ berichteten.
Ich machte mich auf das Unvermeidliche gefasst.
Das Theater dieser Nacht nahm seinen Verlauf in akrobatischen
Veränkungen der Beamt*innen in Widersprüchlichkeiten wenn es darum geht
ihren Fahndungen einen Sinn zu verleihen. Vor Gericht bestand das FBI
darauf diesen erbärmlichen Fall zu einem Fall der nationalen Sicherheit
zu machen. Im Gefängnis haben mich die Offiziellen mit einer Reihe
verschiedenster Taktiken explizit bestraft. Und zuhause fragen sich
meine Liebsten, wann sie mich endlich wieder sehen dürfen … während
FBI-Agenten sie drangsalieren.
Aber ich habe das Privileg mit der Stärke und Unterstützung von
verschiedensten Menschen überall auf der der Welt, von der kleinen Stadt
Midwest bis nach Australien gestärkt zu sein. Ich kann gar nicht
ausdrücken wie dankbar ich bin über jede Spende, jeden Brief und jedes
Buch das mir geschickt wurde seit ich hier im Gefängnis sitze. In den
Worten meiner Gefängnisaufseher*innen: Ihr Jungs seit gut in dem was ihr
tut.
Ich bin stolz darauf sagen zu können, dass ich dem zustimme.
Mein größter Dank gilt all denen, die dafür kämpfen die brutalsten
Gefängnisse überhaupt zu schließen, in denen millionen von unschuldigen
Tieren gefangen gehalten werden.
Dies steht in krasssem Gegensatz zu dem was meine Gefängniswärter*innen
und ihr Umfeld als Maßnahmen ergreifen; die gerne jeden jungen Menschen
mit einer Eisenstange und einem Radioscanner in ihrer Region verhaften
würden.
Ihr Ziel ist es eine Bewegung zu stoppen, die dieses Land mitzureißen
droht. Und in ihrer Unfähigkeit die für Aktionen Verantwortlichen zu
ergreifen nehmen sie jede*n gefangen die als ein Symbol dafür stehen
könnte.
Seit ich hier im Gefängnis sitze und auf den weiteren Veraluf der Dinge
nur warten kann, gibt es zwei Dinge die mich in Bewegung halten. Die
Solidarität einer Gruppe die immer mehr wächst und immer aufsässiger
wird. Und der Gedanke an die die bereits gegangen sind.
***“
Schickt Kevin bitte weiter Unterstützungsbriefe:
Kevin Johnson #4565
Woodford County Jail
111 E Court St.
Eureka, IL 61530
09. November 2013:
Nachdem Kevin und Tyler drei Monate ihres Lebens im Woodford
County Gefängnis vebringen mussten gab es am Mittwoch eine
weitere Vorverhandlung mit folgendem Ergebnis: Tyler wurde ohne
Bewährungsauflagen die Entlassung angeboten. Das bedeutet
er ist wieder frei! Doch Kevin wird weiterhin vom
us-amerikanischen Staat gefangen gehalten.
Wie kommt es zu dieser Situation? Der Staatsanwalt hat Kevin 24 Monate
angeboten, was die Verteidigung abgelehnt hat. Dem begegeneten sie mit
einem Gegenangebot von 18 Monaten und beide Seiten trafen sich dann bei
22 Monaten. Aber der Richter Huschen zeigte auch hier sein wahres
Gesicht und lehnte Kevins Angebot ab. An diesem Tag konnte Kevin
allerdings nicht verurteilt werden und der Verteidigung wurde gesagt,
dass Kevin später „eingschoben“ werden solle. Das bedeutet, dass die
normale Strafe für einen Klasse 4 Gefangenen zwischen einem und vier
Jahren beträgt. Da die Anklage bei Kevin allerdings eine Verknüpfung zu
seinem Aktivismus herstellt, kann der Staat das Strafmaß auf 6 Jahre
erhöhen, falls Kevin vor einem Gericht verurteilt werden sollte. Selbst
bei einer „positiven“ Entwicklung könnte Kevin die nächsten zweieinhalb
Jahre in einem staatlichen Gefängnis verbringen müssen.
Zweieinhalb Jahre für den Besitz von einfachen Werkzeugen???
Zieht eure eigenen Schlüsse daraus. Repression ist nicht neu für
Aktivist*innen und faktisch nimmt sie gerade zu. Aber hat sonst noch
irgendwer den Eindruck, dass unserer Freund Kevin eine Zielscheibe auf
seinem Rücken hat?
Sobald der Gerichtstermin bekannt gegeben wird werden wir dies
veröffentlichen. In der Zeit bis dahin bleibt bitte FREI, LAUT,
ENGAGIERT UND WÜTEND!
Haltet die Unterstützung für Kevin aufrecht!
Schreibt Kevin Unterstützungsbriefe:
Kevin Johnson #4565
Woodford County Jail
111 E Court St.
Eureka, IL 61530
09. November 2013:
Nachdem Kevin und Tyler drei Monate ihres Lebens im Woodford
County Gefängnis vebringen mussten gab es am Mittwoch eine
weitere Vorverhandlung mit folgendem Ergebnis:
Kevin wird weiterhin vom us-amerikanischen Staat gefangen
gehalten. Tyler wurde ohne Bewährungsauflagen die Entlassung
angeboten. Das bedeutet er ist wieder frei! Und darüber sind wir
nicht erstaunt. Aufgrund Tylers sauberer Strafakte und dem
dubiosen Polizeiangriff und der Fahrzeugdurchsuchung die zur
Inhaftierung führten, war es nur eine Frage der Zeit bis er wieder
entlassen würde. Es ist eine unglaubliche Ungerechtigkeit und
eine Schande, dass Tyler drei Monate seines Lebens und seiner
Laufbahn als Aktivist im Woodford County Gefängnis verbringen
musste; und das nur, weil die Kaution von Richter Huschen so hoch
gesetzt wurde.
Wir sind entrüstet, dass so etwas überhaupt möglich ist.
Wir sind aber auch überglücklich unseren Freund zurück zu haben.
Herzlich willkommen Zuhause.
31. Oktober 2013:
Das Bücherverbot wurde aufgehoben + Kevin beendet seinen Hungerstreik
Nach einem 8tägigen Hungestreik von Kevin Olliff hat der Gefängnisleiter
Michael Waterworth das Bücherverbot endlich aufgehoben. Dieser große
Erfolg kam, nachdem Kevin in 8 Tagen fast 20 Pfund an Gewicht verloren
hatte. Kevin hat seinen Hungerstreik mit sofortiger Wirkung beendet.
Vielen Dank an alle, die weltweit Telefonarufe getätigt haben, Artikel
geschrieben haben und die Unterstützung während Kevins Hungerstreik
organisiert haben. Auch wenn es immer ein Drama ist wenn jemand dazu
getrieben wird sein eigens Leben zu gefährden um grundlegende
Menschenrechte zu erhalten, können wir doch von einem glücklichen Ende
sprechen, weil soviele Menschen an diesem Erfolg so hart mitgearbeitet
haben und Kevin durchgehalten hat.
Kevin hatte am Donnerstag sein erstes Essen nach über einer Woche und er
bekam ein Buch überreicht. Ihm wurde mitgeteilt, dass ihm alle Bücher,
die während des Bücherverbots geschickt wurden, bis zum Ende des Tages
ausgehändigt werden.
Das Ende des Bücherverbots kam erst nach der Schaffung einer großen Öffentlichkeit und hunderten Telefonanrufen.
Das Ende des Hungerstreiks kam nach über einer Woche Hungerstreik und
einer großen Schaffung von Öffentlichkeit wie z.B. durch Aljazeera
America und Twitter, wo die Kampagne für das ´Recht auf Lesen´ von
Millionen über zwei Tage mitverfolgt werden konnte.
Wenn wir es zulassen, dass auch nur ein einziges Gefängnis die
grundlegenden Menschenrechte von Gefangenen wegnimmt, dann werden sie
dies bald auch allen anderen Menschen wegnehmen. Danke an alle die gegen
diese Ungerechtigkeit und für das Recht von Gefangenen auf Lesen
aufgestanden sind. Dies ist nicht nur ein Erfolg für Kevin und Tyler,
sondern auch für alle anderen die im Woodford County Gefängnis und
anderswo gefangen gehalten werden.
Waterworth’s Plan schlägt jetzt zurück
Die neusten Entwicklungen kamen nicht aufgrund eines schlechten
Gewissens bei Waterworth. Er gab Kevin klar zu verstehen, dass die
Aktion, das Bücherverbot zu lockern nicht seine Entscheidung war,
sondern von höheren Instanzen kam. Zweifellos ist er überracht, dass
sein Bücherverbot weltweite Aufmerksamkeit erregte und dass er von oben
diszipliniert werden musste.
In vielen Kommentaren gegenüber Kevin wurde deutlich, dass es beim
Bücherverbot lediglich um die absolute Kontrolle ging. Zudem sagte die
Gefängnisleitung gegenüber Kevin, dass sie das Bücherverbot nicht
aufgehoben hätten um Gefangene und deren Solidaritätsbewegungen
außerhalb des Gefängnisses zu ermutigen oder zu stärken oder gar um zu
zeigen, dass Gefängnisse davon beeinflussbar wären.
Es sieht ganz danach aus als hätte der Plan des gesetzestreuen
Waterworth zurückgeschlagen. Waterworth der nicht erwartet hatte, dass
die Weltöffentlichkeit Notiz von seinen Machenschaften nimmt und dass
Menschen die in der Hierarchie über ihm stehen seine Willkür ebenfalls
unmenschlich und inakzeptabel finden.
Die Lektion:
Geht niemals davon aus, dass kleine Aktionen die den Fokus auf
Ungerechtigkeiten lenken keine Wirkung hätten. Dieser Erfolg wäre
niemals zustande gekommen, wenn wir nicht aktiv geworden wären.
Jetzt könnt ihr Kevin und Tyler Bücher schicken.
30. Oktober 2013:
Die Gefängnisleitung beginnt nun Kevin in Einzelhaft zwangszuernähren.
Am 30.10.2013 wurde Kevin in Isolationshaft im Woodford County Gefängnis
verlagert. Er ist nun seit 7 Tagen im Hungerstreik um gegen die
Gefängnismaßnahme zu protestieren welche besagt, dass Kevin und Tyler im
Gefängnis keine Bücher empfangen dürfen. Diese Maßnahme macht den
Gefängnisaufenthalt unbeschreiblich monoton und kaum aushaltbar.
Als vordergründige Absicht für die Isolationshaft von Kevin wird die
„medizinische Überwachung“ angegeben, nachdem Kevin die zweite Woche
ohne Nahrung begonnen hat. Seine Zelle befindet sich jetzt im
Erdgeschoss wo er von der Gefängnisverwaltung besser beobachtet werden
kann.
Kevin hat bereits 10 bis 15 Pfund Körpergewicht verloren, seit er vor 7
Tagen mit dem Hungerstreik began. Er trinkt Wasser und Kaffee und nimmt
Salz zu sich.
Die Gefängnisverwaltung hat nun begonnen Kevin mit Essen zu bestechen
das das normale Gefängnisessen übersteigt, wie z.B. Bratkartoffeln,
vegane Chilli usw. Und sie haben ihm angedroht „medizinische Maßnahmen“
zu ergreifen, wenn er weiterhin das Essen verweigern sollte. Zudem haben
sie ihm angedroht, dass er festgeschnallt und zwangsernährt wird.
Waterworth hat ihm persönlich angedroht, dass er für alles selbst zahlrn
müsse und ihm alle Rechnungen zugestellt werden die durch den
Hungerstreik entstanden sind. Mit jedem Tag verschlechtert sich der
Gesundheitszustand von Kevin und er braucht dringend Unterstützung.
Es ist eine Schande, dass ein Bücherverbot im Gefängnis die Gefangenen
derart unter psychischen Stress versetzt, dass sie zu solchen Reaktionen
gezwungen werden.
Was könnt ihr tun:
Ruft weiterhin im Gefängnis an und fragt nach Michael Waterworth, 309-467-2116
Kontaktiert den Governor: Pat Quinn: (217) 782-0244 oder (312) 814-2121 or via online form.
Kontaktiert den Bürgermeister: Scott Punke: (309) 467-2113 or via email at mayor@eurekaillinois.net.
Schickt Kevin Emailausdrucke: Das ist für Kevin die einzige Möglichkeit
sich die Zeit zu vertreiben. Druckt ihm ebooks aus und lange Artikel zu
spannenden Themen aus. Wenn ihr ihm Ausdrucke schickt könnt ihr auch
gerne einen Brief beilegen! (Und vergesst nicht auch Tyler zu
schreiben).
******
Kevin Johnson #4565
Woodford County Jail
111 E Court St.
Eureka, IL 61530
Tyler Lang #4564
Woodford County Jail
111 E Court St.
Eureka, IL 61530
24. Oktober 2013:
Seit über 6 Wochen hat die Gefängnisleitung nun alle Bücher aus den
Gefängnis verbannt und die Situation wird für Kevin und Tyler psychisch
immer unerträglicher. Kevin ist heute in den Hungerstreik getreten um
gegen das Bücherverbot zu protestieren.
22. Oktober 2013:
Das FBI besucht Freunde von Kevin und Tyler und andere
Tierbefreiungsaktivist*innen bzw. verdächtige Personen in der Region um
LA und in Südcalifornien. Mit Tricks und Verleumdungen versuchen die
Polizeibeamt*innen Stimmung gegen Kevin und Tyler zu machen, deren
Freundeskreis einzuschüchtern und Informationen über die
Tierbefreiungsszene zu erlangen.
13. Oktober 2013:
Weltweiter Telefonaktionstag gegen das Bücherverbot im Gefängnis
06. September 2013:
Am 06. September wurden Kevin & Tyler ihre Emialmöglichkeiten, ihre
Zuständigkeitsperson und ihr Telefonzugang entzogen, als ausdrücklicher
Gegenschlag für die Solidarität die die beiden von außen erhalten haben.
Und es wurde noch schlimmer.
Als weitere Strafe hat das Gefängnis beiden das Recht entzogen einen
Arzt zu kontaktieren und Akteneinsicht zu haben. Diese beiden Maßnahmen
sind illegal.
Und der Skandal weitet sich immer mehr aus: Ein Betreibsangehöriger des
Gefängnisses hat Kevin Olliff vor zwei Tagen gewarnt, dass sich die
strafen noch steigern werden, wenn Kevin nicht veranlassen würde, dass
die Unterstützungswebsite vom Netz genommen würde.
Das Woodford County Gefängnis ist außer Kontrolle und kriminell, und sie
versuchen die Kommunikation die Kevin & Tyler nach außen haben
völlig abzuschneiden, damit niemand mitbekommt, was im Gefängnis
passiert. Das Gefängnis hat eine einfache Bitte nach Büchern und Nahrung
zu einem juristisch angreifbaren Konflikt eskalieren lassen.
Haltet den Druck auf das Gefängnis aufrecht!
Wir sind dabei die Namen derer zu recherchieren, die für die Zustände im
Gefängnis verantwortlich sind und werden diese hier veröffentlichen, so
dass sie öffentlich verantwortlich gemacht werden können. Wir müssen
den Druck auf das Gefängnis weiter aufrecht erhalten!
Ruft das Gefängnis an: 309-467-2116 lautet die Nummer. Fordert von
ihnen, dass sie Kevin und Tyler mit veganem Essen versorgen und ihnen
ihr Recht auf Kontakt zu einem Arzt, sowie Zugang zu Telefon, Email,
Ansprechpersonen und Büchern gewähren sollen.
Ruft den Sheriff an: Sheriff James Pierceall, 309-467-2375. Teilt ihm
mit was im Gefängnis passiert und fragt ihn was er dagegen zu tun
gedenkt.
Ruft den Bürgermeister an: Scott Punke, 309-467-2113. Lasst ihn wissen,
was im Woodford County Gefängnis passiert und dass es sich hier um einen
gesetzlosen Raum handelt, teilt ihm alle Details mit, besonders, dass
Gefangenen hier als Strafe eine medizinische Versorgung vorenthalten
wird.
Nachfolgend eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse:
- Vom ersten Tag ihrer Verhaftung an wurde beiden veganes Essen verweigert.
- Gerade nachdem die Bücherwunschliste von Kevin und Tyler
veröffentlicht wurde, hat die Gefängnisleitung die Regel erlassen, dass
Bücher im Gefängnis nicht erlaubt seien.
- Nach einer Flut von Telefonanrufen, hat ein Gefängnismitarbeiter Tyler
und Kevin gedroht, ihnen alles wegzunehmen was möglich ist, inklusive
der Möglichkeit zu telefonieren und eine Ansprechperson zu kontaktieren,
wenn die Protestanrufe gegen das Gefängnis nicht aufhörten.
- Am selben Tag, hat ein Gefängniswärter Kevin gedroht ihn zu bestrafen,
wenn die Website (und die Anschuldigungen gegen das Gefängnis) nicht
sofort vom Netz genommen würden.
- Als weitere Maßnahme wurde den beiden alles was möglich war genommen:
Ihr Emailzugang wurde gekappt, ihre Telefonmöglichkeiten entzogen und
ihre Ansprechperson wurde weggenommen.
- Weiter wurde ihnen die Akteneinsicht untersagt und die Möglichkeit einen Arzt zu kontaktieren verboten.
Kevin und Tylers Gesundheit ist in Gefahr
Wie gesagt, erhalten Kevin und Tyler nur unzureichend Nahrung und werden
jetzt auch noch daran gehindert Essen bei einer Ansprechperson zu
erhalten. Und obwohl sie seit Wochen unterernährt sind haben sie keine
Möglichkeit medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Was ihr Situation
noch schwieriger macht ist die Tatsache, dass es beiden nicht mehr
möglich ist nach außen zu kommunizieren, weil alle Möglichkeiten der
Kommunikation von der Gefängnisleitung gekappt wurden.
Es ist absolut notwendig den Druck auf das Gefängnis jetzt zu eskalieren.
Die Weltöffentlichkeit beobachtet den Fall und das Woodford County
Gefängnis hat weltweite Aufmerksamkeit. Und diese Aufmerksamkeit wird
auch nicht dadurch verschwinden, dass die Gefängnisleitung alle Wege der
Kommunikation von den Gefangenen Kevin und Tyler nach außen kappt. Wir
werden die Namen der Verantwortlichen recherchieren und sie hier
veröffentlichen, damit die Weltöffentlichkeit erfährt wer hinter dem
allem steckt. Wir werden auf juristischem Wege vorgehen um dieses Drama
zu beenden. Und wir brauchen jetzt die größtmögliche Unterstützung von
Aktivist_innen um durch die Telefonanrufe im Gefängnis den Druck
aufrecht zu erhalten.
An das Woodford County Gefängnis: Eure kriminellen Machenschaften haben
jetzt weltweite Aufmerksamkeit. Euer Versuch Kevin und Tyler von der
Außenwelt abzuschneiden ist fehlgeschlagen. Die Aufmerksamkeit ist jetzt
völlig bei euch.
DIE TELEFONANRUFE WERDEN WEITERGEHEN.
Gefängnis: 309-467-2116
Sheriff: Sheriff James Pierceall, 309-467-2375
Bürgermeister: Scott Punke, 309-467-2113
04. September 2013:
Beide erhalten nur unzureichend Nahrung
Seit Wochen ignoriert das Gefängnis ihr Bedürfnis nach veganem Essen.
Beide sind seit ihrer Inhaftierung gezwungen kleine Mengen von veganen
Bestandteilen aus dem ihnen vorgesetzten Essen zu picken. Viele Gerichte
die ihnen bisher vorgesetzt wurden beinhalteten nichts veganes. Die
Gefängnisleitung reagierte bisher völlig teilnahmslos auf die Bitte nach
veganem Essen. Deshalb ist es jetzt an der Zeit diese Bitten von außen
an das Gefängnis heranzutragen.
Ein kleines Gefängnis wie das von Woodford County, ist sich
offensichtlich nicht darüber im Klaren was es bedeutet Gefangene
anzugreifen, die eine massive Unterstützung von außen haben. Zusammen
können wir dem Gefängnis eine Lektion erteilen.
Alle (selbstverständlich höflichen) Anrufe direkt ins Gefängnis sollten die Verantwortlichen dort wissen lassen, dass:
Das Gefängnis allen Gefangenen Bücher erlauben sollte (wie dies fast
alle anderen Gefängnisse im Land tun). Und dass Kevin und Tyler endlich
veganes Essen bekommen müssen.
Bitte ruft das Gefängnis jetzt an: 309-467-2116
Wenn euch die Antworten der Gefängnisverwaltung als unzureichend
erscheinen, dann ruft den Sheriff an unter dessen Verantwortung das
Gefängnis steht und verlangt Antworten von ihm und fragt ihn was er
bereit ist dafür zutun, dass sich die Zustände im Gefängnis ändern.
Sheriff James Pierceall: 309-467-2375
04. September 2013:
Haftbedingungen für Kevin und Taylor verschärft!
Nur wenige Stunden nachdem die Bücherwunschliste von Kevin Olliff and
Tyler Lang auf der Unterstützer_innenwebsite veröffentlicht wurde, hat
das Gefängnis eine neue Regel bekannt gegeben: Bücher sind somit im
Gefängnis nicht länger gestattet.
Das ist ein offensichtlicher Versuch Kevin and Tyler abzustrafen. In
einem Gefängnis mit weniger als 20 Insassen, wurde behauptet, dass sie
die beiden einzigen waren, die Bücher von außen erwartet hätten. Kleine
Gefängnisse wie das Woodford County Jail sind es nicht gewohnt,
Gefangene zu haben die eine derart große Solidarität von außen bekommen
und brauchen deshalb eine freundliche Erinnerung daran, dass die
Weltöffentlichkeit sie beobachtet. Wir werden gegen diese grundlose
Provokation des Gefängnisses gegen Kevin & Tyler vorgehen.
Bitte verschiebt das Versenden von Büchern zunächst bitte, bis das beschriebene Problem gelöst ist.
Was ihr jedoch tun könnt, ist Kevin & Tyler einen
Unterstützungsbrief zu schreiben (inklusive eurer Emailadresse, falls
ihr per Email Kontakt haben):
Kevin Johnson #4565
Woodford County Jail
111 E Court St.
Eureka, IL 61530
Tyler Lang #4564
Woodford County Jail
111 E Court St.
Eureka, IL 61530
14. August 2013:
Die zwei Tierbefreiungsaktivisten Kevin Olliff und Tyler Lang aus Los
Angeles wurden in der Nacht des 14. August 2013 in ihrem Auto von der
Polizei kontrolliert. Nachdem die beiden zunächst eine Durchsuchung
ihres Autos verweigerten, tat dies die Polizei dann trotzdem.
Die Polizei fand Bolzenschneider, Drahtscheren, Salzsäure, Skimasken und Tarnkleidung im Inneren des Fahrzeugs.
Nach der Kontrolle wurden beide sofort wegen „Besitzes von Einbruchswerkzeugen“ verhaftet. Seither sind sie im Gefängnis.
Es gibt keine Beweise dafür, dass die beiden ein Verbrechen begangen
oder geplant hatten, noch wurden sie auf irgendjemandem Privatgrundstück
verhaftet. Ihre dem Staat anscheinend bekannte Geschichte als
Tierbefreiungsaktivisten kann somit die einzige Basis für diese Anklage
eines schweren Verbrechens sein.
Nächster Gerichtstermin ist am 09. September 2013:
Kevin und Tyler haben ihren nächsten Gerichtstermin am 09. September
2013. Dies ist jedoch lediglich eine Vorverhandlung. Auch wenn wir nicht
sicher sind, was dabei herauskommen wird, haben wir danach vielleicht
wenigstens einige Informationen mehr als heute. Haltet eure Augen also
offen für Neuigkeiten.
Ihr könnt Kevin und Tyler in jedem Fall Post zu deren Unterstützung
schicken (falls ihr per Email Kontakt haben wollt, gebt bitte eure
Mailadresse an).
Hier die Adressen unter denen Kevin und Tyler momentan gefangen gehalten werden:
Kevin Johnson #0327873943
Woodford County Jail
111 E Court Street
Eureka, IL 61530-1252
USA
Tyler Lang #0821889409
Woodford County Jail
111 E Court Street
Eureka, IL 61530-1252
USA
Das einzige was wir gerade über die Haftbedingungen wissen ist, dass
Tyler Lang aus unbekannten Gründen in „Sonderverwahrung“ gefangen
gehalten wird. Diese Art der Gefangenhaltung ist überlicherweise für
Hochrisikogefangene oder welche die disziplinarisch bestraft werden
vorgesehen. Wir konnten herausfinden, dass er in einer kleinen Zelle mit
drei anderen Gefangenen vom Rest der Gefangenen abgesondert wurde. Es
ist möglich, dass dies getan wurde, weil das Gefängnis so klein ist,
dass dies die einzige Möglichkeit war um Kevin und Tyler so gefangen zu
halten, dass diese keinen Kontakt zu einander halten können.
Zudem haben wir in Erfahrung bringen können, dass Tyler im Gefängnis
kein veganes Essen bekommt. Um sich selbst am Leben zu erhalten muss er
deshalb sein Essen vom Gefängnisbeauftragten kaufen, was sehr teuer ist.
Er versucht dieses Problem mit Rechtsmitteln zu lösen.
Die Kaution für Kevin und Tyler wurde auf 100.000 und 200.000 Dollar festgesetzt:
Die Höhe der festgelegten Kaution zeigt, welchen Stellenwert die Jsutiz
diesem Fall beimisst. Nachdem der örtliche Staatsanwalt zunächst einen
wesentlich niedrigeren Betrag forderte, legte der Richter die Kaution
von Tyler Lang auf $100,000 und von Kevin Olliff auf $200,000 fest.
Diese Summen sind exorbitant für den „Besitz von Einruchswerkzeugen“. In
Illinois sind $15,000 eine Standartkaution für eine Straftat der Klasse
4. Solange die Kaution nicht aufgetrieben werden kann, müssen Kevin und
Tyler im Gefängnis bleiben.
Über Kevin Olliff:
Kevin ist ein 25 Jahre alter Aktivist aus Brentwood, Californien. Es
lebt vegan seit er 15 Jahre alt ist und war an zahlreichen
Tierrrechtskampagnen beteiligt, wie z.B. der vegan outreach,
Antitierversuchskampagnen und einer Tour mit Sea Shepherd.
http://totalliberation.blogsport.de