Die AfD wird am heutigen Wahlabend mit einem Ergebnis von 12 – 16% ins Berliner Abgeordnetenhaus einziehen. Um ihren Einzug zu feiern werden sich Kader und Fußvolk der Partei heute im Ratskeller Charlottenburg zur internen Wahlparty versammeln. Bereits seit zwei Wochen mobilisieren antifaschistische Gruppen zur Party.
Neben dem Restaurant „Bon Verde“ im S-Bhf. Wannsee oder dem Restaurant „Maestral“ beim Rathaus Reinickendorf [1,2], gehört der Ratskeller zu den wichtigsten Berliner Veranstaltungsorten der Rechtspartei. Mehrfach fanden in besagtem Charlottenburger Restaurant Vortragsabende mit Parteiprominenz statt. Sei es wie in der Anfangsphase des Parteiaufbaus, Mit Referent*innen wie Manuel Feise, oder wie am vergangenen Freitag (16. September) mit Beatrix von Storch. Der letzte AfD-Sonderparteitag, der sich mit der Neubesetzung des Berliner Parteischiedsgerichtes befasste, fand ebenfalls hier statt. Da Räumlichkeiten wie das „Maestral“ zu klein für die Wahlparty sind, entschied sich die Berliner AfD wieder für ihre Stammlokalität in Charlottenburg. Es wird wie bei der Kandidat*innenvorstellung am 7. September mit einer Teilnehmer*innenzahl von bis zu 300 AfD-Anhängern zu rechnen sein.
Der „Ratskeller Charlottenburg“ befindet sich in der Otto-Suhr-Allee 102 (U-Bahnhof Richard Wagner Platz).Der Einlass zur AfD-Party ist für 17.30 Uhr angekündigt. Die AfD rechnet mit einer konfrontativen Situation, Tagesspiegel und Berliner Zeitung käuen diese Einschätzung wieder.
Ganz Unrecht haben sie nicht. Das Bündnis „Nationalismus ist keine Alternative“ forderte in den letzten Wochen immer wieder dazu auf die Party massiv zu stören und sich von AfD’lern und Sicherheitskräften nichts bieten zu lassen. Es wird keine Anmeldung für den heutigen Tag geben, um spontan und flexibel zu sein.
Versuchen wir das mögliche!
Rumpöbeln, laut sein, sich nix bieten lassen!