300 000 EURO BEI ANSCHLAG AUF LUXUS-AUTOHAUS Die Spur führt in linke Szene

 Gegen 2 Uhr alarmierte ein Anwohner die Polizei
Erstveröffentlicht: 
25.08.2016

Leipzig – Dieser Brandanschlag ist offenbar ein ganz linkes Ding...

 

In der Nacht zu Mittwoch sind sieben Jaguars auf einem Autohaus-Gelände in der Plauthstraße in Flammen aufgegangen. Für die Feuerwehr war nichts mehr zu machen – der Brand vernichtete die Luxuskarossen binnen Minuten. Schaden: rund 300 000 Euro.

 

Die Polizei geht von Brandstiftung aus: „Nach ersten Erkenntnissen wurde an drei Jahreswagen Feuer gelegt. Die Flammen griffen dann auf vier weitere Fahrzeuge über“, so ein Ermittler.

 

Die Spur der Täter führt offenbar in die linksextreme Szene! Nach BILD-Informationen soll es sich um einen Racheakt für ein Sponsoring des Autohauses zugunsten eines Freefight-Turniers handeln. Grund: Die für Samstag geplante „Imperium Fighting Championship“ gilt in linken Kreisen als Veranstaltung gewaltaffiner Rechtsradikaler...

 

Seit Monaten kursieren im Internet Ankündigungen, gegen die Veranstaltung und deren Unterstützer vorzugehen. Auch die Polizei verfolgt diese Spur. „Aufgrund diverser Äußerungen in den sozialen Medien prüfen wir diesen Zusammenhang“, sagt Polizeisprecher Uwe Voigt zu BILD.

 

Auch der Veranstaltungsort – der Kohlrabizirkus – ist aus Sicht der Linken reine Provokation. Immerhin trainierte dort auch lange eine linke Boxgruppe – bis es in deren Trainingsräumen brannte. Als zudem bekannt geworden war, dass Benjamin B. – ein in rechten Kreisen bekannter Hooligan – Mitorganisator der Kampfnacht ist, hatten sogar mehrere Sponsoren einen Rückzieher gemacht.

 

Der Betreiber des Autohauses war gestern für eine Stellungnahme für BILD nicht zu erreichen.