Nach fremdenfeindlichen Übergriffen auf einem Volksfest in Neustadt/Sachsen hat die Dresdner Staatsanwaltschaft einen 32 Jahre alten Verdächtigen aus Bad Schandau wegen versuchten Totschlags verhaftet. Er soll am 18. Juni mit zwei weiteren Männern zwei Bulgaren und einen Rumänen verprügelt und verletzt haben.
Nach fremdenfeindlichen Übergriffen auf einem Volksfest in Neustadt/Sachsen hat die Dresdner Staatsanwaltschaft einen 32 Jahre alten Verdächtigen aus Bad Schandau wegen versuchten Totschlags verhaftet. Er soll am 18. Juni mit zwei weiteren Männern zwei Bulgaren und einen Rumänen verprügelt und verletzt haben. Das teilten die Staatsanwaltschaft Dresden und das Operative Abwehrzentrum (OAZ) der Polizei am Montag mit. Zwei der Opfer mussten im Krankenhaus behandelt werden, heißt es weiter. Der Vorfall soll sich auf der Sommersonnenwendefeier in Polenz zugetragen haben.
Die Beamten werfen den Tätern fremdenfeindliche Motive vor. Ermittelt wird wegen versuchten Totschlages und gemeinschaftlich begangener gefährlicher Körperverletzung. Zudem wurden bereits die Wohnungen der Verdächtigen in Bad Schandau, Neustadt und Hohnstein durchsucht, teilte die Staatsanwaltschaft mit.