Seit dem 22.03. protestieren die Geflüchteten in der Turnhalle an der Querenburgerstraße Bochum. Sie fordern, dass sich ihre Situation durch eine Verlegung verbessert und nicht weiter verschlechtern darf!
Anstatt sich um eine Verbesserung zu bemühen, will die Stadt die Geflüchteten nun in weit außerhalb liegende Industriezelt Unterkünfte bringen.
Die Aktiven Menschen organisieren sich vor Ort in der Querenburgerstraße, um für ihre Rechte zu kämpfen. Unterstützer*innen werden benötigt.
Die Lage ist zurzeit sehr prekär, da niemand weiß, wie es die nächsten Tage weitergeht, wann eine Räumung bevorsteht.
Stadtdirektor Michael Townsend hatte damit gedroht, die Turnhallen-Unterkunft gewaltsam durch die Polizei räumen zu lassen. Außerdem wurden den Protestierenden nach und nach Leistungen entzogen: Zuerst zogen sie die Sozialarbeiter*innen ab, dann wurde die Halle nicht mehr gereinigt und das Catering wurde eingestellt.
Erst nach zwei Tagen erhielten die Geflüchteten 4,75 Euro pro Tag von der Stadt um ihre Versorgung selbst sicherzustellen. Der Sanitärcontainer wurde nach fünf Tagen Protest ebenfalls abgeklemmt.
Wir brauchen Unterstützung! Kommt in die Querenburgerstraße!
Verbreitet die Ideen und Informationen des Refugee Strike Bochum!
Es werden auch Essensspenden benötigt.
Am Montag war der WDR vor Ort und hat folgenden Beitrag gesendet
weitere Infos
facebook.com/refugeestrikebo/
https://linksunten.indymedia.org/de/node/173872
